Paukenschlag

Nach Burgstaller-Ära: Das ist der neue Rapid-Kapitän

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Paukenschlag bei Rapid: Guido Burgstaller legt ab sofort die Kapitänsbinde ab. Das gab der 35-Jährige am Donnerstag in einer bewegenden Instagram-Botschaft bekannt. Sein Nachfolger steht bereits fest. 

Für viele Fans kam es überraschend, doch für Guido Burgstaller war es lange überlegt: Der Stürmer veröffentlichte, das er im letzten Jahr seiner aktiven Karriere die Kapitänsbinde abgeben wird. "Liebe Rapid-Fans! Mir ist es ein großes Anliegen Euch folgende Entscheidung persönlich mitzuteilen: Über die Sommerpause, die speziell meinem Körper sehr gut getan hat, habe ich mir viele Gedanken über mein letztes Karrierejahr gemacht. Dabei bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich die Kapitänsbinde gerne abgeben würde, um dieses ehrenvolle Amt einem jüngeren Rapidler zu übergeben. Ich habe mir die Entscheidung nicht einfach gemacht, weil ich jede einzelne Minute auf und abseits des Platzes als Rapid-Kapitän genossen und geliebt habe. Jetzt ist aber der richtige Zeitpunkt gekommen, dass diese Ehre jemand anderem erteilt wird und ich mit meiner Erfahrung unserem neuen Kapitän mit Rat und Tat zur Seite stehen und unterstützen kann", schrieb der Routinier auf Instagram. 

Einen Seitenhieb an seinen Arbeitgeber konnte er sich zum Schluss aber dennoch nicht verkneifen: "Ps: Egal wer Kapitän wird, die Binde muss definitiv eine Nummer kleiner bestellt werden."

Seidl ist neuer Kapitän

Doch nur einen Tag später haben die Hütteldorfer bereits einen Burgi-Nachfolger gefunden: ÖFB-Spieler Matthias Seidl wird ab sofort die Schleife tragen. Das verkündete Trainer Robert Klauß auf der Saisonstart-Presssekonferenz am Freitag. „Ich weiß, dass ´Burgi´ auch ohne der Kapitänsbinde ein absoluter Führungsspieler bleiben wird. Nun wird ihm mit Matthias Seidl ein jüngerer Spieler nachfolgen. ´Matti´ ist absolut bereit, diese ehrenvolle Aufgabe bestens auszuüben und wird von Guido und seinen Teamkollegen im Mannschaftsrat dabei unterstützt werden“, erklärte der Deutsche die Entscheidung.  

Neo-Kapitän Matthias Seidl meint zu seiner neuen Aufgabe: „Ich danke für das damit ausgesprochene Vertrauen und bin sehr stolz, dass ich diese sehr ehrenvolle Funktion ausüben darf. Ich weiß, dass ich zu hundert Prozent auf die Unterstützung meiner bisherigen Kapitäne, vor allem von Guido Burgstaller und Maximilian Hofmann, und aller Mannschaftskollegen zählen kann und freue mich riesig auf die kommende Saison“

Der seit Jänner 23-jährige Mittelfeldspieler absolvierte in seiner ersten Saison für Grün-Weiß 42 Pflichtspiele und erzielte dabei zehn Tore. Zudem brachte es der Kuchler unter ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick auf vier Länderspieleinsätze und stand im 26-Mann-Kader für die UEFA EURO 2024.

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