Im November 2019 wollte Roland Schmid noch Präsident bei Rapid werden – jetzt verlässt er den Vereins sogar als Sponsor.
Bereits im Juli verlor der SK Rapid Wien mit "Cashback World" (früher "Lyoness") einen Großsponsor – jetzt entgeht dem Verein, mit dem Abgang Roland Schmids und dessen Firma "IMMOunited", ein nächster sechsstelliger Betrag. Im November 2019 wollte Schmid noch Präsident bei Rapid werden und jetzt verlässt er die Grün-Weißen als Sponsor und Mäzen. Der Anlass zur Trennung war das sexistische Plakat beim Hartberg-Spiel im Juni. Mit der zögerlichen und zurückhaltenden Vorgehensweise der Vereinsführung sei eine rote Linie überschritten worden, so das Unternehmen.
Trotzdem machte Schmid Rapid noch zwei finanzielle Angebote, aber die Hütteldorfer entschieden sich mit Ende letzter Woche für das Ausstiegsszenario. Er bleibe aber Rapid-Fan und lebenslanges Rapid-Klubmitglied, so Schmid.
Das sagt Rapid zum Ausstieg
"Bereits am 3. Juni 2020 wurde der SK Rapid darüber informiert, dass IMMOUnited den Sponsoringvertrag, welcher bis 30. Juni 2021 läuft, beenden möchte. Im Sinne beider Parteien wurde nun eine faire Lösung gesucht. Beide Vertragspartner haben sich unter Berücksichtigung der endgültigen Abgeltung aller wechselseitigen Ansprüche und Verbindlichkeiten auf eine vorzeitige Auflösung des Sportsponsorings sowie der Logenvereinbarung geeinigt", so Rapid in einer Aussendung.
Schmid bleibt dem Fußball aber treu: Ab September ist "IMMOunited" Hauptpartner der Vienna-Nachwuchsabteilung.
IMMOunited GmbH wird CO-Hauptpartner der Vienna. Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Förderung des Nachwuchses. IMMOunited setzt beim First Vienna FC außerdem auf neue digitale Tools. Weitere Infos zur Partnerschaft ➡️ https://t.co/ScronPb6xH#ViennaFamily #comebackvienna pic.twitter.com/15SnM1YTzX