Fans in den sozialen Medien fürchten weitere Jahre ohne Titel.
Wien. Martin Bruckner ist ab sofort der neue starke Mann bei Fußball-Rekordmeister Rapid. Der 54-Jährige ging am Montagabend bei der Präsidentenwahl im Rahmen der Ordentlichen Hauptversammlung der Hütteldorfer als knapper Sieger hervor. Im Kampf um die Nachfolge von Michael Krammer setzte sich der bisherige Rapid-Finanzreferent mit 1.059 Stimmen gegen seinen Herausforderer Roland Schmid (926) durch.
Viele User gratulierten in den sozialen Medien zur Wahl, doch in manchen Rapid-Fanforen hat die Wahl Bruckners aber nicht nur für Freude gesorgt. Viele fürchten, dass die Ultras im Verein weiterhin das Sagen hätten und weitere Jahre ohne Titel folgen würden.
Das Gute daran ist, es wird sich nichts ändern und die Ultras haben weiterhin das Sagen. Sehr gut für alle anderen! Danke dafür #rapid #wien #rapidwien #bruckner
— C78 (@_C78_) November 26, 2019
Kann’s kaum erwarten auf weitere Jahre ohne Titel ????????????????????
— Kron (@_Krooon) November 25, 2019
Dann die überraschende Rede von #Bruckner, der zw mitreißendem Pathos und Populismus mäanderte und so diesem tief in der Emotionalität verankerten Verein würdig wurde.
— Doc Josiah Boone (Klarname) ???????????? (@docjosiahboone) November 25, 2019
Und der Stein, der fast dem ganzen #BlockWest runterfiel, als das Ergebnis verkündet wurde.
#skrapid #OHV
Ein User verschafft seinen Sorgen auf Rapids offizieller Facebook-Seite Gehör: "Weiter gehts mit gaaaaanz viel Tradition, Ewiggestrigkeit, Stillstand und sportlicher Bedeutungslosigkeit. wiedermal hat sich gezeigt wer in diesem verein ausschließlich das sagen hat." Damit stimmen viele Kommentare mit ein: "Gratuliere dazu dass war es dann für die nächsten Jahre und die Ultras können weiter bei sportlichen Entscheidungen mitbestimmen..." Ein Anderer: "Weitere 3 Jahre Stillstand und Rückschritt! Super gekaufte Ultras."
Auch zahlreiche Gratulationen
Unter die kritischen Stimmen, die Rapids Zukunft nun düster sehen, mischen sich zahlreiche Gratulationen an den neuen Präsidenten und fordern, dass jeder zuerst eine faire Chance bekommen soll, sich zu beweisen. "Jeder sollte eine faire Chance bekommen und das gilt auch für das Team Bruckner! Gratulation und alles Gute!", schreibt ein User.
"Gratulation lieber Martin, großen Respekt auch an Roland. Ich würde mir wünschen, dass die Rapid-Familie nun wieder zusammenrückt, denn gerade heute sah man, dass es viel Wichtigeres im Leben gibt, wer Präsident wird oder nicht!", kommentiert ein anderer auf der Rapid-Seite.