Kontinuität

Sturm: Ilzer und Schicker verlängern bis 2024

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Sturm Graz setzt in der sportlichen Führung auf Kontinuität.  

Einen Tag vor dem Rückspiel des Fußball-Europa-League-Play-off zu Hause gegen NS Mura verlängerten Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker und Trainer Christian Ilzer ihre Verträge vorzeitig um ein Jahr bis 2024. Die Grazer sind als Tabellenzweiter mit zehn Punkten aus fünf Runden stark in die Ligasaison gestartet und stehen dank dem 3:1 in Slowenien in der Europa League vor dem Einzug in die Gruppenphase.

 

"Die Verlängerung ist nicht aus Tagesmotivation entstanden. Ich habe das blinde Vertrauen der beiden noch nie so erlebt und auch ihre Begeisterungsfähigkeit", erläuterte Sturms Präsident Christian Jauk am Mittwoch. Mit der Verlängerung sende der Club zudem auch ein Signal aus. "Denn Erfolge erzeugen oft auch Begehrlichkeiten", weiß der 56-Jährige. Den vorerst größten Erfolg unter Ilzer müssen die Steirer am Donnerstag erst fixieren.

"Wir haben morgen ein richtungsweisendes Spiel, ich hoffe, dass wir da die Früchte des starken ersten Jahres ernten können", sagte Jauk. Die Euphorie in und um den Club sei momentan spürbar. "Wir müssen jetzt am Boden bleiben und wollen das gemeinsam und nachhaltig bis 2024 machen", verlautete der Sturm-Boss. Der Vorstand ist bis 2024 gewählt.

Positive Zwischenbilanz

Ilzer hatte im Juli 2020 nach einem erfolglosen Gastspiel bei der Austria in Graz eingeschlagen und den Club auf Endrang drei geführt. In der aktuellen Saison steht man noch besser da. Schicker war nur etwas mehr als zwei Monate vor der Ilzer-Bestellung als neuer Sportchef präsentiert worden. "Vor einem Jahr sind wir hier zusammen gesessen, haben richtungsweisende und zum Teil harte Entscheidungen getroffen. Wir hatten im Dreijahresplan die Idee des mutigen aktiven Offensivfußballs und ich kann sagen wir sind gut unterwegs, vieles hat sich bereits realisiert", zog Schicker eine positive Zwischenbilanz.

Sturm sei auch "deutlich jünger" geworden. "Das macht mir und den Fans Freude." Freude macht allen Beteiligten auch der bisherige Saisonverlauf. "Natürlich ist die Arbeit leichter, wenn sie von Erfolg gekrönt ist", gab Ilzer zu. Er sah die Verlängerung als "Belohnung" für das gute erste Jahr. Für Ausruhen bleibt aber keine Zeit. "Wir müssen im zweiten Jahr das Niveau und die Erfolge bestätigen, uns stabilisieren, und wenn es Abgänge gibt, sie aus dem Unterbau ersetzen können", gab der 43-Jährige Einblick. 

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