SK Rapid

Unruhe: Schobesberger widerspricht Bickel

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Derby-Held erteilt dem grün-weißen Sportdirektor eine Absage.

1,75 Meter ist er klein. Für einen Flügelspieler ein Gardemaß. Um aber als Kopfball-Ungeheuer durchzugehen, fehlen Philipp Schobesberger ein paar Zentimeter. Im 323. Wiener Derby traf er trotzdem per Kopf. Er avancierte beim 1:0 gegen die Austria zum Matchwinner, war zudem an fast jeder gefährlichen Aktion beteiligt.

Mit "Schobi" kehrte Ende August der Erfolg zurück nach Hütteldorf. Nachdem ihn ein Knochenödem fast ein Dreivierteljahr außer Gefecht setzte, wirbelt er nun wieder auf dem rechten Flügel. So gut, dass einige Vereine aufmerksam wurden. Darunter Red Bull Salzburg!

Rapids Problem: Sein Kontrakt läuft 2017 aus. Fredy Bickel macht Druck, möchte die Causa bis Ende Oktober klären. Schobesberger erteilt jedoch eine Absage. "Das wird sich nicht ausgehen. Ich glaube, der Verein weiß auch und hat dafür Verständnis", gibt er am Sonntagabend zu verstehen.

Bickel ist weiterhin optimistisch

Der 23-Jährige steht vor einer richtungsweisenden Entscheidung: Wechselt er direkt von Rapid ins Ausland? Oder legt er einen Zwischenstopp in Salzburg ein, um sich so für höhere Aufgabe beispielsweise in Leipzig zu empfehlen? Schobesberger hält sich bedeckt: "Mein Manager kümmert sich darum."

Sportdirektor Bickel zeigte sich gegenüber Sky noch optimistisch: "Wir haben laufend Gespräche mit ihm über eine Verlängerung. Ich bin frohen Mutes, dass er sich für uns entscheiden wird." Man darf gespannt sein …

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