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Wolfsberg visiert den siebenten Sieg in Serie an - Trainer Thomas Silberberger erhöhte Druck auf seine WSG-Profis.

Der WAC hat im Fußball-Bundesliga-Auswärtsmatch am Sonntag (ab 14:30 Uhr im Sport24-LIVE-Ticker) gegen die WSG Tirol die Fortsetzung seines Erfolgslaufs im Visier. Die zweitplatzierten Wolfsberger reisen nach zuletzt sechs Pflichtspiel-Siegen in Folge voller Optimismus zum Schlusslicht. Dennoch warnte Trainer Robin Dutt: "Wir gehen mit einem guten Gefühl in die Partie, wissen aber, dass wir uns immer aufs Neue beweisen müssen."

Die Wattener seien im bisherigen Saisonverlauf deutlich unter ihrem Wert geschlagen worden, betonte der Deutsche. "Der Gegner ist besser, als es sein Tabellenplatz aussagt. Sie hatten ein paar unglückliche Ergebnisse. Man erkennt die klare Handschrift des Trainers. Sie versuchen, von hinten heraus Fußball zu spielen."

Dennoch gelang der WSG in den jüngsten sechs Bewerbspartien nur ein Sieg. Bei den Wolfsbergern hingegen lief es in den vergangenen Wochen wie geschmiert. Dutt: "Bei uns haben sich in der Offensive ein paar Abläufe automatisiert, und in der Defensive sind wir nicht mehr so inkonstant wie zu Saisonbeginn." Daher befinde man sich in einem "positiven Kreislauf", berichtete der WAC-Trainer. "Siege bringen Selbstbewusstsein, und Selbstbewusstsein bringt wiederum Siege."

Silberberger: "Wir treffen auf einen Bombengegner"

Von einer derartigen Situation ist man bei der WSG weit entfernt, deshalb gab es zuletzt von Coach Thomas Silberberger auch harte Worte für seine Spieler. "Fakt ist, die Mannschaft spürt definitiv eine Druckerhöhung seitens des Trainerteams. Sie hat in dieser Trainingswoche aber auch gezeigt, dass die Message angekommen ist", sagte Silberberger. Die Leistungen in den jüngsten Einheiten seien "extrem stark" gewesen. "Das werden wir auch brauchen, denn wir treffen auf einen Bombengegner", erklärte der Tiroler.

Man müsse gegen den WAC "höllisch aufpassen", warnte Silberberger. "Sie sind im Umschalten brandgefährlich und haben hinten ausgefuchste Spieler - ein super Gesamtpaket, dazu mit einem Trainer, der extreme Ruhe in den Verein gebracht hat."

Tirol mit Zop-Bilanz gegen Kärntner

Bei allem Lob für den Gegner erwartet Silberberger dennoch ein "völlig offenes Match", auch deshalb, weil man gegen die Wolfsberger in sieben Meisterschaftsduellen erst ein Mal verloren hat. "Der WAC ist eine Mannschaft, die gerne Fußball spielt, und solche Gegner liegen uns definitiv mehr als solche, die nur hinten drin stehen", meinte Silberberger. Der 48-Jährige muss unter anderem auf ÖFB-U21-Teamspieler Stefan Skrbo (Muskelfaserriss) verzichten und bangt um den Einsatz des erkrankten Maxime Awoudja. Dafür steht wieder der von seiner Knieverletzung genesene Ferdinand Oswald im Tor. Beim WAC kehrt Goalgetter Tai Baribo nach mehrwöchiger Pause zurück.
 

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