Neue Hoffnung in Favoriten

Werner soll der Austria Lizenz retten

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Die "Viola Investment GmbH" rund um Ex-LASK-Boss Jürgen Werner will die Austria zu alter Stärke führen.

Licht am Ende des Tunnels bei der Austria! Die Veilchen legten sich auf einen Investor fest. Die mehrheitlich österreichische Investorengruppe der Viola Investment GmbH stach die Gegen-Kandidaten aus. Diese waren der Spanier Ivan Bravo und dessen Aspire Academy in Katar sowie der Deutsche Utz Claassen, der schon Anteile vom RCD Mallorca besaß. Am Dienstag starteten die Veilchen mit der österreichischen Investorengruppe Detail-Verhandlungen. Dabei sind Ex-LASK-Boss Jürgen Werner und einige Geldgeber, die in die private Kasse greifen wollen. Auch Präsident Frank Hensel und die beiden Vize-Raimund Harreither und Karl Pisec sollen der GmbH angehören.

Vorstand Krisch freut sich über »beste Lösung«

"Es war immer unser Ziel, die für die Austria sportlich und wirtschaftlich beste Lösung zu finden und bis spätestens Ende November zu einem Ergebnis zu kommen. Jetzt gilt es letzte Detailverhandlungen abzuschließen und den Vertrag zeitnah zu unterfertigen", sagte AG-Vorstand Gerhard Krisch nach Verkündigung der Entscheidung.

Austria muss der Liga Unterlagen nachliefern

Die rot-weiß-rote Lösung soll knapp elf Millionen Euro in die violette Vereinskasse spülen und Sicherheit im Lizenzverfahren bringen. Zur Erinnerung: Spätestens bis Ende November, also bis Dienstag, sollte die Austria eigentlich Unterlagen und Bankgarantien bei der Bundesliga einreichen. Gestern veröffentlichte die Liga die Finanzkennzahlen nur mit ungeprüften Informationen der Veilchen. Unabhängig davon ist die Austria seit Oktober den für die kommende Lizenzvergabe maßgeblichen Jahresabschluss samt Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers säumig. Je länger die Liga im Unklaren gelassen wird, desto drakonischer könnte die Sanktion im Lizenzentscheid für die kommende Saison ausfallen.

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