Unentschieden in der Südstadt

WSG Tirol nach 1:1 bei Admira weiter Qualigruppen-Leader

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Späte Tore durch Schulz bzw. Luan - Tiroler weiter drei Punkte vor Verfolger LASK, Niederösterreicher fünf Punkte vor Tabellenende.

Ma. Enzersdorf. Die WSG Tirol hat die Spitzenposition in der Qualifikationsgruppe der Fußball-Bundesliga behauptet. Die Truppe von Coach Thomas Silberberger erkämpfte am Samstag ein 1:1 beim FC Admira in der BSFZ Arena und liegt zwei Runden vor Schluss in der Tabelle weiter drei Punkte vor Verfolger LASK voran. Die Admira ist Vierter und hat weiter komfortable fünf Zähler Vorsprung auf Schlusslicht SCR Altach. Die späte WSG-Führung durch Kofi Schulz (80.) glich Luan (87.) noch aus.

Die Tiroler starteten vor 2.300 Zuschauern besser in die Partie, Giacomo Vrioni hatte schon in der neunten Minute bei einem Stangentreffer Pech. Eine Minute später musste Andreas Leitner bei einem Sabitzer-Abschluss mit einer Fußabwehr retten. Für die Gastgeber war das wie ein Weckruf, sie übernahmen die Initiative und erarbeiteten sich in der Folge ein klares Chancenplus. Ferdinand Oswald war bei einem Luan-Kopfball auf dem Posten (22.), zudem scheiterte Stefano Surdanovic bei seiner zweiten Möglichkeit innerhalb kürzester Zeit an der Stange (32.). Auch Filip Ristanic (36.) mangelte es an der nötigen Effizienz.

Luan schoss aus acht Metern ein

Nach Wiederbeginn dauerte es etwas, bis wieder Gefährliches zu sehen war. Jan Vodhanel rollte den Ball nach schöner Einzelaktion vorbei (61.). Aufseiten der WSG scheiterte Sandi Ogrinec an Leitner (73.), Vrioni verfehlte einen Rogelj-Heber an der langen Stange nur ganz knapp (76.). Vier Minuten später legten die Tiroler doch vor. Nach einem Rogelj-Stanglpass traf Schulz zum ersten Mal im WSG-Dress. Tim Prica verabsäumte es, den Sack zuzumachen (83.). Das rächte sich. "Joker" Vladimir Nikolov profitierte von einem Stumberger-Fehler und bediente Luan, der aus acht Metern einschoss.

Danach drängten beide Teams noch auf den Sieg, ein Malicsek-Volley ging vorbei (88.), für die WSG scheiterte Vrioni an Leitner (89.). Damit endete die WSG-Siegesserie nach drei erfolgreichen Partien. Gegen die Admira sind die Tiroler jetzt aber schon neun Partien ungeschlagen. Durch das Plus von drei Punkten auf den LASK hat die Silberberger-Truppe im Kampf um das Heimrecht im Liga-Europacup-Play-off-Halbfinale alle Trümpfe in der eigenen Hand.

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