Bundesligabereich wird in GmbH ausgegliedert

St. Pöltens Frauen treiben Professionalisierung voran

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Frauen-Fußball-Serienmeister SKN St. Pölten treibt die Professionalisierung voran. Der Herbstmeister will den Bundesligabereich in eine GmbH ausgliedern.

"Wenn wir auch in Zukunft im Konzert der Großen, der Champions League, mitspielen wollen, dann müssen wir jetzt an den verschiedensten Rädchen drehen", sagte Club-Präsident Wilfried Schmaus. Nach dem "tollen Jahr" 2022 sei man jedenfalls "so richtig auf den Geschmack gekommen".

Wilfried Schmaus
© GEPA
× Wilfried Schmaus
SKN-Frauen-Präsident Wilfried Schmaus

 

Mithelfen bei der Weiterentwicklung des Clubs sollen auch Sponsoren und Investoren. "Wir sind ab sofort offen für Beteiligungen interessierter Unternehmen oder Institutionen, die mithelfen wollen, den Frauenfußball in Österreich und speziell in St. Pölten nachhaltig voran zu treiben", erklärte Schmaus. Er kann sich auch eine Beteiligung von mehr als 50 Prozent vorstellen, will den Verein allerdings nicht voll und ganz in die Hände eines Investors übergeben.

St. Pölten gibt seit Jahren den Ton im heimischen Frauenfußball an, in der laufenden Saison liegen Kapitänin Jasmin Eder und Co. zur Saisonhalbzeit nach neun Runden ohne Punkteverlust fünf Zähler vor Sturm Graz. Die Rückrunde startet Mitte März. Zuvor steht noch das Cup-Viertelfinale an, wo am 10. März auswärts Austria Wien der Gegner ist. Bei der Premiere in der Champions-League-Gruppenphase war für die Niederösterreicherinnen (4 Punkte) im Herbst im Duell mit dem VfL Wolfsburg (14), der AS Roma (13) und Slavia Prag (2) nach Rang drei das Aus gekommen.
 

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