Rapid

Kabinen-Eklat! Darum musste Dober gehen

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Der Verteidiger wurde zu den Amateuren verbannt, muss im Sommer weg.

Nur noch eitel Sonnenschein unter dem neuen Rapid-Coach Zoki Ba­risic? Nicht ganz …

Zu Beginn der vergangenen Woche lieferten sich die Abwehrspieler Mario Sonnleitner und Andreas Dober eine Schlägerei in der Kabine. Dober stand dar­auf beim 4:1 gegen Wr. Neustadt nicht im Kader. Bereits am Donnerstag hatte er Order bekommen, ab sofort bei den Amateuren (Regionalliga Ost) zu trainieren. Sein auslaufender Vertrag wäre ohnehin nicht verlängert worden.

Spielpraxis. Und was sagt Dober selbst? „Ich hoffe, dass ich bei den Amateuren nun Gelegenheit bekomme, wieder etwas Spielpraxis zu sammeln. Die könnte ich nach meinem Innenbandeinriss und der langen Zwangspause gut gebrauchen.“ In der laufenden Saison war Dober bei Rapid nur neun Mal zum Einsatz gekommen, davon kein einziges Mal über volle 90 Minuten (ein Assist). Rückkehrer Tanju Kayhan (war in der Vorsaison an Wr. Neustadt ausgeliehen) hatte sich zuletzt auf der Position des rechten Verteidigers unentbehrlich gemacht. Zudem hatte Rapid im Winter den 20-jährigen Michael Schimpelsberger aus Enschede geholt, der ebenfalls als rechter Verteidiger eingesetzt werden kann.

Klubsuche. Derweil kümmert sich „Dobschi“ gemeinsam mit seinem Management um einen neuen Klub. Erste Verhandlungen laufen bereits, auch mit ausländischen Vereinen. „Generell bin ich für alles offen“, erklärt der 25-jährige Ex-Teamspieler.

P. S.: In der Causa Dober zeigte auch Barisic, dass er nicht nur Kumpeltyp, sondern sehr wohl ein konsequenter Trainer sein kann.

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