Titel-Fernduell

Sturm 
& Austria um Spitze

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Beide dürfen sich Samstag im Titelkampf keinen Umfaller leisten.

Die Grazer können zu Helden werden, haben im heißen Kampf um den Meisterteller alles selbst in der Hand, planen auch am Samstag gegen Mattersburg drei Punkte ein – doch viele Spieler möchten endlich Klarheit, was die Zukunft angeht. Die Vertragsgespräche sind ins Stocken geraten. Sturm muss sparen – und das trotz der Riesenerfolge.

Auch Samir Muratovic (34), überragender Mann beim 5:0 in Kapfenberg, will wissen, wie es nach der Saison weitergeht. Alles läuft darauf hinaus, dass sich Sturm vom Bosnier trennt.

Foda: „Nehme Rücksicht auf Finanzen des Klubs“
ÖSTERREICH fragte Sturm-Trainer Franco Foda (44): „Kann sich der Verein einen so begehrten Coach wie Sie weiter leisten?“ Foda: „Ich habe immer Rücksicht auf den Klub und die Finanzen genommen.“

Foda ist ein Sir, weiß, dass der Titel zum Greifen nah ist. Unruhe kann er jetzt nicht gebrauchen. Der Trainer: „Wir sind noch lange nicht durch. Meine Mannschaft ist hungrig nach Erfolg – aber in der Rolle des Favoriten sehe ich uns nicht. Der Titelkampf wird vielleicht erst in der 36. Runde entschieden.“ Und vor Mattersburg hat Foda auch viel Respekt: „Der Sieg gegen die Austria war kein Zufall.“

Bei der Austria hoffen alle auf Umfaller von Sturm
Gerade bei der Austria hofft man jedoch vor dem Match in Wiener Neustadt auf einen Umfaller von Sturm. Stürmer Roland Linz (29), zuletzt Schütze des so wichtigen 1:1 in Ried: „Ich gebe überhaupt keine Prognosen mehr ab. Völlig verrückt, was da im Moment abgeht. Rapid hat plötzlich auch einen Lauf – und weiß nicht, warum ...“

Linz: „Selbstvertrauen muss man sich erarbeiten“
Die Austria ist der große Verlierer im April, hat die Führung verspielt. Linz: „Wir müssen uns das Selbstvertrauen wieder hart erarbeiten, brauchen in Wiener Neustadt drei Punkte.“ Sonst könnte Sturm davonziehen!

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