NÖ-Unterhaus

Das sind die '42:2-Helden'

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Der letzte Spieltag in der zweiten Klasse Ost-Mitte hatte es in sich.

Mit einem unfassbaren 42:2-Sieg gegen den SC Mödling am letzten Spieltag der 2. Klasse Ost-Mitte haben es die Kicker des ASV Unterwaltersdorf am Wochenende für Furore gesorgt. Gegen das mit nur zehn Mann angetretene Tabellenschlusslicht kannten die Kicker keine Gnade und trafen beinahe nach Belieben und machten die Meisterschaft (fast) noch einmal spannend.

"Wenn wir heute alle Chancen verwertet hätten, dann wäre es sich ausgegangen, aber im Prinzip haben wir in den letzten Wochen gegen vermeintlich schwächere Gegner zu wenig Tore geschossen", so Unterwaltersdorf-Coach Hartl nach dem Schützenfest. Am Ende fehlten seinem Team nur neun Treffer, um Leader Breitenfurt noch abzufangen.

Mödling heuer nicht konkurrenzfähig
Diskussionen um eine mögliche Spiel-Manipulation wollten alle Beteiligten nicht aufkommen lassen. "Wir haben ein ganz normales Spiel gemacht. Wir hatten einfach nicht genug Leute", verteidigte Mödling-Obmann Kanyaka sein Team. Auch Schiri Koc hält einen Betrug für unwahrscheinlich: "Ich habe von Manipulation nichts mitbekommen."

Die Mödlinger waren in dieser Saison übrigens gern gesehene Gegner: In 26 Partien reichte es nur zu zwei Punkten, zehn erzielten Toren, dafür kassierte das Team unglaubliche 226 (!) Gegentreffer. Besser lief es da schon für Unterwaltersdorf, das am Ende den Aufstieg als Zweiter zwar knapp verpasste, aber mit Kustrin Fetahaj (40 Tore) den besten Torschützen der Liga stellte.

Die Aufstellung von Unterwaltersdorf:

Michael Klima, Patrick Heinrichsberger, Manuel Nitzky, Gerald Schuster, Fatih Taskin, Kustrin Fetahaj, Matthias Schmitz, Dominik Mayer, Stefan Wachswender, Jan Husak, Alexander Rössner

Die "Ersatzbank":

Erich Grasic, Dominik Schwartz, Mirhad Miftari, Manuel Marlin, Martin Pfeiffer

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