Erste Liga

LASK: Siegesserie nach Remis gerissen

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Jeweils 2:2-Remis nach späten Gegentoren gegen FAC und Kapfenberg.

Die Aufstiegskandidaten LASK und Wacker Innsbruck haben am Freitag in der Fußball-Erste-Liga nach späten Gegentoren Punkte liegen gelassen. Die Linzer kamen bei Schlusslicht FAC ebenso nicht über ein 2:2 hinaus wie die Innsbrucker in Kapfenberg. Wacker hinter LASK und St. Pölten auf Rang drei.

Der nicht aufstiegsberechtigte FC Liefering ist nach einem 3:1 gegen Austria Klagenfurt weiter Tabellenvierter. Der Fünfte Austria Lustenau musste sich in Wr. Neustadt mit einem 1:1 begnügen.

Siegesserie gerissen

Die Siegesserie des LASK endete nach sechs Spielen. Der FAC schrieb nach zuletzt vier Niederlagen in Folge erstmals wieder an. Grund dafür war Furkan Aydogdu, der zweimal eine Linzer Führung egalisierte. Der Offensivspieler traf erst nach sehenswerter Vorarbeit von Mirnel Sadovic (10.) und im Finish mit einem Volley nach Ballannahme mit der Brust (92.).

Der LASK war durch Philipp Huspek planmäßig in Führung gegangen. Die Rapid-Leihgabe traf nach einem Querpass von Christopher Drazan, den ihm Dimitry Imbongo serviert hatte (8.). Den zweiten Treffer für den Favoriten erzielte Felix Luckeneder nach Eckball von Dogan Erdogan (79.). Stürmer Rene Gartler, der zuletzt für das Goldtor gegen Liefering (1:0) gesorgt hatte, wurde von LASK-Trainer Oliver Glasner erneut erst in der zweiten Hälfte eingewechselt.

Innsbruck verpasste dritten Sieg in Serie

Auch Innsbruck stolperte nach zweimaliger Führung in der Schlussphase. Den 2:2-Endstand besorgte der Brasilianer Joao Victor nach einem artistischen Zuspiel seines Landsmannes Jorge Elias in der 90. Minute. Die Innsbrucker verpassten ihren dritten Sieg in Serie. Dabei hatte Alexander Gründler sein Team nach einem starken Solo mit einem Schuss von der Strafraumgrenze früh in Führung gebracht (11.).

Nachdem Marco Perchtold aus einem Elfmeter nach Foul von Jürgen Säumel an Gerald Nutz erstmals ausgeglichen hatte (56.), schlug der eingewechselte Henrik Ojamaa zu. Der Este war der Kapfenberg-Defensive in einem Gegenstoß viel zu schnell (65.). Seinen Zorn darüber, dass die wichtigen Punkte dennoch nicht eingefahren wurden, ließ Wacker-Trainer Klaus Schmidt im Finish am Plexiglas der Spielerbank aus.

Zwei Elfmeter-Tore

In Wiener Neustadt fielen beide Tore aus Elfmetern. Für Lustenau verwertete Julian Wießmeier, nachdem Florian Sittsam nach einem Kopfball von Christoph Stückler der Ball an die Hand gesprungen war (27.). Für die Gastgeber war Sittsam selbst erfolgreich, nachdem Maderner im Zweikampf mit Wießmeier zu Fall gekommen war (67.). Der Deutsche Wießmeier hält bereits bei 15 Saisontreffern.

Lustenau war in der Anfangsphase die bessere Mannschaft, nach Rot für Mario Bolter wegen Torraubes an Marvin Egho (39.) übernahmen aber die Neustädter das Kommando. Die Lustenauer sind bereits vier Partien ungeschlagen. Wr. Neustadt wartet nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge weiter auf einen Sieg.

Liefering geriet durch einen direkten Eckball von Fabian Miesenböck zwar in Rückstand (30.), drehte die Partie gegen Klagenfurt aber durch einen Doppelpack von David Atanga (42., 54.) und einen Flachschuss von Mergim Berisha (70.). Für die Kärntner setzte es die achte Niederlage in Serie. In vier Spielen unter Interimscoach Gerhard Fellner gab es für den Aufsteiger noch keinen Punkt.

 


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