13. Runde in 2. Liga

Liefering plant Gala gegen Schlusslicht Steyr

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Die Rollenverteilung beim Spiel der Jungbullen gegen den Tabellenletzten aus Steyr ist mehr als eindeutig.

In der österreichischen 2. Liga steht die 13. Runde an. Spitzenreiter Austria Lustenau kommt erst am Sonntag (12:30 Uhr) gegen den SKN St. Pölten zum Einsatz. Erster Verfolger Liefering trifft vor heimischen Publikum auf das Tabellenschlusslicht Vorwärts Steyr. Der Tabellendritte Blau-Weiß Linz muss im Duell zweier Cup-Achtelfinalisten gegen den FAC ran. Außerdem gastiert der GAK beim Tabellenvorletzten FC Dornbirn. Auch die restlichen Partie versprechen viel Spannung.

Ganz eindeutig sind die Rollen am Freitag (18:30 Uhr) beim Heimspiel des FC Liefering gegen den SK Vorwärts Steyr verteilt. Die Jungbullen gehen als glasklarer Favorit ins Duell gegen den Tabellenletzten, der zehn von bisher zwölf Ligapartien verloren hat. „Die Trainingswoche werden wir nützen, um uns intensiv auf Liefering vorzubereiten. Es wird ein spezielles Spiel, aber ich denke, wir werden die Mittel finden um dagegenzuhalten“, ist SKV-Chefcoach Daniel Madlener zuversichtlich. Was den Oberösterreichern definitiv Mut machen kann, sind die beiden jüngsten Auswärtsduelle gegen den FC Liefering. Beide Partien konnte Steyr für sich entscheiden.

Die Lafnitzer lieferten sich im ÖFB-Cup-Achtelfinale gegen den WAC einen richtigen Cupfight, erst in der Verlängerung musste man sich dem Bundesligisten geschlagen geben. Viel Zeit zum Nachdenken haben die Oststeirer jedoch nicht, geht es doch bereits am Freitagabend (18:30 Uhr) in der 2. Liga zu Hause gegen Rapid II. Die jungen Hütteldofer warten seit zwei Parien auf einen Sieg. Lafnitz wiederum feierte zwei Siege en suite.

Innsbruck profitiert vom "Trainereffekt"

Für den SV Horn wünscht sich seine stark Form zum Saisonstart zurück. Aus den vergangenen sieben Ligaspielen konnten die Waldviertler nur eines gewinnen. Am kommenden Freitag (18:30 Uhr) empfängt Horn den FC Wacker Innsbruck. Bei den Tirolern leitete der Trainerwechsel eine Trendwende ein. Acht Tore erzielte der FC Wacker in den ersten beiden Spielen unter Neo-Coach Masaki Morass. Dass schlug sich auch in der Tabelle nieder, Innsbruck kletterete auf Platz fünf empor.

Nach dem Kollaps-Drama am Mittwochabend im Cup-Achtelfinale zwischen Blau-Weiß Linz und Hartberg, das in einem Spielabbruch endete, geht schon am Samstag der Liga-Alltag für die Linzer weiter. Um 12 Uhr trifft man auf den FAC. In der Liga zeigt die Formkurve bei beiden steil nach oben. Während die Linzer ihre letzten vier Ligapartien allesamt gewinnen konnten und auf dem dritten Platz rangieren, fuhren die Floridsdorfer zuletzt zwei Siege in Folge (jeweils zu Null) ein. In der Tabelle liegen die Wiener auf dem beachtlichen siebenten Tabellenrang. Das bislang letzte Duell zwischen BW Linz und dem FAC ging an die Oberösterreicher.

GAK hofft auf Befreiungsschlag

Gegen die Profis der Wiener Austria schaffte der KSV 1919 kürzlich die ganz große Sensation: Die Falken setzten sich in der 2. Runde des ÖFB-Cups gegen die Veilchen durch. Am Samstag um 14:30 Uhr gastieren die Kapfenberger in Wien bei den Young Violets. Auch gegen die violette Jungtruppe will man an den jüngsten 2:0-Heimsieg gegen St. Pölten anknüpfen.

Für den GAK geht es am Samstagnachmittag (14:30 Uhr) ins Ländle zum FC Dornbirn. Die Vorarlberger suchen seit Wochen nach ihrer Form, warten seit mittlerweile fünf Ligapartien auf einen Sieg. Doch auch die Grazer wanken gehörig. Auf ein 1:6-Debakel gegen St. Pölten folgte in der vergangenen Woche eine 0:3-Pleite gegen Liefering. Der Rückstand auf Tabellenführer Lustenau beträgt mittlerweile 13 Punkte.

Liga-Spitze Lustenau will zurück auf Siegerstraße

In der ersten Sonntagspartie um 10:30 Uhr gastiert Amstetten bei den Juniors OÖ. Die Amstettner haben in der 2. Liga einen starken Lauf hingelegt, feierten zuletzt drei Siege in Serie (alle zu Null). Die Juniors OÖ wiederum warten bereits seit neun Ligapartien auf einen vollen Erfolg.

Das Abschluss-Spiel der 13. Runde bestreiten Tabellenführer Austria Lustenau und SKN St. Pölten (So., 12:30 Uhr). Die Lustenauer kassierten am vergangenen Freitag ihre erst zweite Saisonniederlage (0:1 gegen BW Linz). Dennoch ist der erste Rang der Vorarlberger vorerst gesichert, wenngleich der Vorsprung auf Liefering auf drei Punkte geschmolzen ist. Die St. Pöltner wiederum mussten nach zuletzt drei Siegen in Folge eine Niederlage gegen den KSV 1919 hinnehmen. Dadurch verbleiben die Wölfe im Hintertreffen und liegen nur auf dem 11. Tabellenrang. Mit dem Aufstieg wird der SKN nichts zu tun haben. Der Rückstand auf Lustenau beträgt 17 Zähler.

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