GAK macht ernst

Generalmanager Svetits gekündigt

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Nach der Suspendierung jetzt die Kündigung - Svetits hält GAK-Vorgangsweise jedoch nicht für rechtswirksam.

Ex-Generalmanager Peter Svetits, der vom Grazer Fußball-Bundesligisten GAK bereits am 7. November beurlaubt bzw. vom Dienst freigestellt worden war, ist am Donnerstag über seinen Anwalt von seiner Kündigung unterrichtet worden. GAK-Präsident Stephan Sticher hatte bereits am vergangenen Wochenende nach einem TV-Interview des Ex-Managers in der Halbzeitpause des Derbys gegen Sturm Graz (2:0) entsprechende Schritte angekündigt, da er gegen Svetits ein "Redeverbot" verhängt haben soll.

Kein Redeverbot
"In Österreich gibt es kein Redeverbot" , betonte Svetits am Freitagvormittag und betrachtet die mit 31. Dezember befristete Kündigung als nicht rechtswirksam. "Ich habe einen befristeten Vertrag bis 2009 ohne Kündigungsmöglichkeit", erklärte der 48-Jährige und fügte hinzu: "Das ist eine Solo-Aktion von Sticher, obwohl es einen einstimmigen Vorstandsbeschluss gibt, wonach mit mir eine Einigung erzielt werden soll."

Erledigt sich "alles von selbst"?
Svetits kündigte an, sich passiv zu verhalten und die weitere Entwicklung der nächsten Wochen abzuwarten. "Ich will dem Verein keinesfalls schaden, das ist eine persönliche Sache zwischen Sticher und mir." Zum Abschluss gab er sich kryptisch: "Viele Dinge erledigen sich von selbst."

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