Letzte Runde

Hamburger SV rettet sich in die Relegation

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FC Bayern München feiert 1:0-Sieg und Meistertitel.

Die Chance des Hamburger SV auf den Klassenerhalt in der deutschen Fußball-Bundesliga ist weiter am Leben. Der HSV musste sich in der 34. und letzten Runde in Mainz 2:3 geschlagen geben, rettete sich aber dennoch auf Rang 16. Profitiert haben die Hamburger von den Niederlagen der Konkurrenten Nürnberg (1:4 gegen Schalke) und Braunschweig (1:3 gegen Hoffenheim), die beide absteigen müssen.

In der Relegation kämpft der HSV nun gegen den Dritten der zweiten Liga gegen den erstmaligen Abstieg in der Bundesliga-Geschichte. Die möglichen Kontrahenten des Bundesliga-"Dinos" sind Paderborn, Greuther Fürth und Kaiserslautern, die letzte Runde der zweithöchsten Spielklasse steht am Sonntag (15.30 Uhr) auf dem Programm.

Die Mainzer, bei denen Julian Baumgartlinger im Finish eingewechselt wurde, zogen nach 2005 und 2011 zum dritten Mal in einen internationalen Wettbewerb ein. Ob Erfolgstrainer Thomas Tuchel das Team in der Qualifikation zur Europa League noch betreut, ist allerdings fraglich. Laut Medienberichten steht Tuchel nach fünf Jahren vor dem Abschied .

Neben Mainz starten auch Mönchengladbach und Wolfsburg in der Europa League. Den Wolfsburgern reichte auch ein 3:1 daheim gegen die Gladbacher nicht mehr zum Sprung in die Champions-League-Quali. Denn Bayer Leverkusen, der künftige Verein von Salzburg-Meistermacher Roger Schmidt, rang zu Hause Werder Bremen 2:1 nieder und sicherte damit Platz vier ab.

FC Bayern München besiegte im eigenen Stadion den VfB Stuttgart 1:0 und bekam 46 Tage nach dem frühesten Titelgewinn der Bundesliga-Geschichte von Ligapräsident Reinhard Rauball die Meisterschale überreicht. Vizemeister Dortmund gelang auswärts gegen Hertha BSC Berlin ein 4:0-Erfolg. Dabei kürte sich Robert Lewandowski durch seine Saisontore Nummer 19 und 20 zum Torschützenkönig. An gleicher Stätte trifft Dortmund in einer Woche im DFB-Pokalendspiel auf den FC Bayern.

Nur noch statistischen Wert hatte das 3:2 von Hannover 96 zu Hause gegen den SC Freiburg. Bei den Gästen gelang allerdings dem Österreicher Philipp Zulechner in der 78. Minute der zwischenzeitliche Ausgleich und somit sein Premierentreffer im deutschen Oberhaus.

Stevens hört als Trainer beim VfB Stuttgart auf
Huub Stevens hat nach dem letzten Saisonspiel in München seinen Abschied vom deutschen Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart verkündet. "Ich bleibe nicht beim VfB. Das sind persönliche Gründe. Das hat nichts mit dem VfB zu tun, nichts mit den Spielern zu tun. Das hat nur mit mir zu tun", sagte der 60-jährige Niederländer am Samstag nach dem 0:1 gegen den FC Bayern München.

Stevens, der von 2009 bis 2011 Red Bull Salzburg betreute, stieg Anfang März als Trainer bei den Stuttgartern ein und rettete sie vor dem Abstieg. Stevens sprach davon, nicht mehr die Kraft für eine Fortsetzung seiner Arbeit zu haben. Der Mannschaft habe er nach dem Abpfiff in der Kabine die Entscheidung mitgeteilt.
 

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