"Schwere Disziplinverstöße"

Chinesischer Fußball-Boss unter Korruptionsverdacht

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Der Präsident des chinesischen Fußball-Verbands, Chen Xuyuan, steht offenbar unter Korruptionsverdacht.

Wie der Verband am Mittwoch in Peking mitteilte, hätten die Disziplinarkommission der Kommunistischen Partei und die Aufsichtsorgane der Sportverwaltung Ermittlungen gegen ihn wegen "schwerer Disziplinverstöße" eingeleitet. Mit diesem Vorwurf werden in China meist Korruptionsvorwürfe umschrieben.

In der Mitteilung, die nur aus einem Satz bestand, wurde nicht näher beschrieben, was Chen Xuyuan vorgeworfen wird oder ob er festgenommen wurde. Doch werden Funktionäre in China bei solchen Vorwürfen in der Regel in Gewahrsam genommen. Wenn die Ermittlungen der Partei die Schuld bewiesen haben, werden Beschuldigte den Strafverfolgungsbehörden überstellt, die dann Haftbefehl erlassen und Anklage erheben.

Die Beschuldigungen sind ein weiterer schwerer Schlag für Chinas Fußball. Staats- und Parteichef Xi Jinping ist selbst ein Fan und will das Land zu einer großen Fußballnation machen. Bisher hatte sich China nur einmal für eine Weltmeisterschaft qualifiziert.

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