So gut wie jeder europäische Spitzenclub beobachtet momentan den Verlauf im Vertragspoker um David Alaba.
So gut wie jeder europäische Spitzenclub beobachtet momentan den Verlauf im Vertragspoker um David Alaba. Die Verhandlungen zwischen dem ÖFB-Star und dem FC Bayern sind zuletzt wieder ein wenig ins Stocken geraten.
Das Angebot der Münchner umfasst einen Fünfjahres-Vertrag mit elf Millionen Euro Jahresgehalt und bis zu sechs Millionen Euro an möglichen Prämien, doch der gebürtige Wiener wünscht sich ein höheres Jahres-Salär.
Über den gesamten Spätsommer bis jetzt in den Frühherbst wurden auf beiden Seiten sowohl Nettigkeiten als auch Stichelein ausgetauscht. Schon in rund 80 Tagen öffnet wieder das Winter-Transferfenster, Alaba dürfte bei einem anderen Club unterschreiben - die Bayern würden bei einem ablösefreien Wechsel ihres Abwehrchefs leer ausgehen. Denn ab dem 1. Jänner ist es dem 28-Jährigen erlaubt offiziell mit potenziellen neuen Arbeitgebern zu verhandeln und bei ihnen zu unterschreiben.
Alaba reizt die "alte Dame"
Bisher wurden Real Madrid, der FC Barcelona, Manchester City und der FC Chelsea als wahrscheinlichste Wechsel-Varianten gehandelt. Nun gesellt sich laut "Tuttosport" auch ein italienischer Top-Club zu den Interessenten. Dem Bericht zufolge soll sich mittlerweile Juventus Turin um die Dienste von Alaba bemühen.
Der 72-fache ÖFB-Teamspieler soll die Verantwortlichen bei der "alten Dame" mehr reizen als viele andere Spieler, so die in Turin ansässige Tageszeitung, die für gewöhnlich beste Kontakte zu Italiens Rekordmeister pflegt.
Trotz der Corona-Krise wird davon ausgegangen, dass Juve finanziell imstande wäre, eine Alaba-Verpflichtung über die Bühne zu bringen, zumal die steuerlichen Vergünstigungen in Italien den ÖFB-Star überzeugen könnten.