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Der Hamburger SV kämpft seit dem erstmaligen Abstieg 2018 in die 2. deutsche Bundesliga erneut um den wiederersehnten Aufstieg. Im Saisonfinish Ende Mai gesellt sich ein weiterer Gegner dazu - nämlich die Metalband Metallica.

Am 28. Mai gastiert der HSV am letzten und entscheidenden 34. Spieltag der 2. deutschen Bundesliga beim SV Sandhausen (15.30 Uhr). Zeitgleich heizt die US-Metalband Metallica das Volksparkstadion, Heimat der Hanseaten, seinen Fans ein. Im Ligafinish geben James Hetfield und seine Bandkollegen eines von zwei Konzerten (26. und 28. Mai) in der Fußballarena.

In diesem Fall gilt es für die Herren von Cheftrainer Horst Hrubesch den Aufstieg ohne den Umweg Relegation zu fixieren. Die ersten beiden Plätze bedeuten den direkten Aufstieg in die Bundesliga. Der Drittplatzierte muss in die Relegation gegen den Tabellen-16. der ersten Liga ran. Spieltermine für Hin- und Rückspiel sind von der deutschen Fußballliga (DFL) am 1. und 5. Juni 2023 angesetzt. Das Problem dabei? Der Rasen wird von den rund 50.000 Musikfans ordentlich in Mitleidenschaft gezogen werden. Nur wenige Tage hätten die Hanseaten Zeit, das Grün auszutauschen. Kostenpunkt: etwa 120.000 Euro. Allerdings winken dem deutschen Traditionsverein Mieteinnahmen von rund 300.000 Euro pro Konzert.

Unabhängig von der möglichen Relegation wird neben dem Fußball und den Konzerten noch American Football ausgetragen. Am 11. Juni werden die Footballer der Hamburg Sea Devils den alten (oder neuen) Rasen beackern. Im Anschluss der musikalischen Gastspiele wird das Grün sowieso für die neue Spielzeit ausgetauscht.

Insgesamt sollen fünf Konzerte im Hamburger Volksparkstadion stattfinden. Größen wie Beyoncé (21.6.), The Weeknd (2.7.) und "The Boss" Bruce Springsteen (15.7.) werden tausende Fans im Norden Deutschlands begeistern.

Somit heißt es für den HSV: Direkter Aufstieg, nothing else matters.

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