Bayern-Star Manuel Neuer ist mit dem derzeitigen Kader nicht zufrieden.
Die Saison hat noch nicht mal begonnen, da gibt es schon den ersten großen Aufreger in München: Thomas Kroth, der Berater von Bayern-Goalie Manuel Neuer, sorgt mit einem Interview in der Süddeutschen Zeitung für Wirbel. "Manuel ist erfolgsorientiert. Mein Eindruck ist, dass der Abstand zu den vier englischen Top-Teams schon gravierend ist und der Münchner Kader aktuell noch nicht entsprechend - also konkurrenzfähig - aufgestellt ist, um auch die Ziele von Manuel ernsthaft anzugehen", sagt Kroth. Bisher wurden nur Benjamin Pavard (VfB Stuttgart), Lucas Hernández (Atlético Madrid) und Jann-Fiete Arp (Hamburger SV) verpflichtet. Die Abgänge von Arjen Robben oder Franck Ribéry wurde noch nicht kompensiert. Der Transfer von Nationalteamstürmer Leroy Sané dürfte ebenso platzen wie der von Ousmane Dembélé.
Karriereende bei Bayern nicht die einzige Option
Und wie geht es mit Neuer weiter? Immerhin hat er noch zwei Jahre bei den Bayern, doch der Schlussmann denkt auch schon an die Zukunft. Kroth: "Jetzt ist die Phase, in der er sich entscheiden muss: Wie geht es perspektivisch weiter? Die Vertragsverlängerung und ein Karriereende beim FC Bayern ist natürlich das nahe liegende Modell. Aber nicht das einzige."
