So kurios lief der Mega-Deal

BVB-Sportdirektor: „Haaland wurde mit Video überzeugt“

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BVB-Sportdirektor Michael Zorc hat zugegeben, dass der Transfer von Erling Haaland einer der schwersten in seiner Karriere war.

Erling Haaland geht in der deutschen Bundesliga seit wenigen Wochen auf Torjagd. Diese Jagd war bislang auch schon ziemlich erfolgreich. Sieben Tore in den ersten drei Spielen für die Schwarz-Gelben stehen auf dem Konto des 19-Jährigen. Sportdirektor Michael Zorc freute sich nach eigenen Angaben "wie ein kleiner Junge" über die Top-Verpflichtung. 

"Wir haben bei Erling in ein ziemlich hohes Regal gegriffen, und es ist ja auch kein Geheimnis, dass sich weitere namhafte Vereine intensiv um ihn bemüht haben", sagte Zorc im Interview mit der "Sport Bild" mit der Sportzeitschrift.

Buhlen um Top-Talent sogar zu Weihnachten

"Auch über Weihnachten haben wir an Erlings Verpflichtung gearbeitet. Ich erinnere mich: Sogar an Heiligabend habe ich um 16 Uhr mit seinem Berater Mino Raiola telefoniert", sagte der BVB-Sportdirektor der "Sport Bild". "Wenn wir die Zusage von einem Spieler seiner Klasse bekommen, dann freue ich mich immer noch wie ein kleiner Junge. Erling war genau der Spielertyp, der in unserem Kader gefehlt hat. Diese Kombination aus Robustheit, Abschlussqualität, guter Technik und seiner Schnelligkeit macht Erling besonders. Schon in unseren ersten Gesprächen entstand eine Atmosphäre, die beiden Seiten ein gutes Gefühl gab. Erling und der BVB - das passt zu 100 Prozent", schwärmte Zorc.

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© Getty
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Sportdirektor Michael Zorc hat sich mit dem Deal selbst übertroffen

Video mit Emotionen der "Gelben-Wand" an Haaland geschickt

Der BVB wollte den Norweger unbedingt haben. Zorc bestätigte, dass die Kommunikationsabteilung für Haaland während der Verhandlungen ein Video mit emotionalen Szenen auf der Südtribüne zusammengestellt hat.

"So eine Atmosphäre beflügelt ihn, er explodiert dann förmlich auf dem Rasen. Seine Körpersprache ist für einen 19-Jährigen beeindruckend", bestätigt der Sportchef, dass Haaland von diesem Video begeistert war.

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Die ganze Welt spricht nach wie vor über das 19-Jährige Top-Talent

Dortmund in Haaland-Euphorie

Weiter gab der Sportdirektor an, dass sie beim 19-jährigen Norweger nach sieben Toren in drei Bundesligaspielen nicht auf die Euphoriebremse treten wollen. Er gebe dem Verein eine Dynamik. Außerdem würde Haaland mit dem Rummel um seine Person gut umgehen können.

"Trotzdem werden wir dafür sorgen, dass die Erwartungshaltung nicht ins Unermessliche steigt", räumte Zorc ein. Daher kommt es dem BVB sicher gelegen, dass der norwegische Verband NFF dem Stürmer für die Playoffs Ende März eine Interviewsperre auferlegt hat.

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