Norweger traf auch im Cup

BVB trotz Haaland Tor im DFB-Pokal out

Teilen

Auch Frankfurt und Düsseldorf im Viertelfinale.

Berlin. Nach dem erfolgreichen Start in die deutsche Fußball-Bundesliga hat es für Borussia Dortmund den ersten Rückschlag in diesem Jahr gesetzt. Der BVB verlor am Dienstag im DFB-Pokal-Achtelfinale bei Werder Bremen mit 2:3, auch ein Tor des zur Pause eingewechselten Erling Haaland konnte die erste Niederlage nach zuletzt drei Siegen in Folge nicht verhindern.

Zuvor hatten bereits Eintracht Frankfurt durch einen 3:1-Heimerfolg über RB Leipzig und Fortuna Düsseldorf dank eines 5:2 beim Drittligisten 1. FC Kaiserslautern den Sprung unter die letzten acht geschafft. Das Spiel Schalke gegen Hertha BSC ging bei einem Spielstand von 2:2 nach 90 Minuten in die Verlängerung.

In Bremen verzichtete Dortmund-Coach Lucien Favre zunächst auf Haaland, was sich nicht gerade positiv auf das Spiel seiner Mannschaft auswirken sollte - Davie Selkie (16.) und Leonardo Bittencourt (30.) stellten auf 2:0 für Werder.

Haaland zur Pause eingewechselt 

Haaland kam zur Pause und sorgte in der 67. Minute für den Anschlusstreffer. Österreichs Fußballer des Jahres drückte den Ball nach einem Lupfer von Julian Brandt über die Linie, das Kunstleder hätte aber wohl auch ohne Zutun des Norwegers den Weg ins Tor gefunden. Dennoch durfte Haaland über seinen achten Treffer im vierten Pflichtspiel für Dortmund jubeln.

Die Freude währte allerdings nur kurz, denn Milot Rashica sorgte in der 70. Minute aus einem Konter für das 3:1 der Gastgeber, bei denen Marco Friedl durchspielte. Das 2:3 aus Dortmunder Sicht durch einen sehenswerten Schlenzer von Giovanni Reyna (78.) ins Kreuzeck war für die Gäste zu wenig. Immerhin avancierte der US-Teenager damit im Alter von 17 Jahren und 82 Tagen zum jüngsten Torschützen in der DFB-Pokal-Historie.

Trotzdem haben die Dortmunder die erste Titelchance der Saison verspielt - so wie auch RB Leipzig. Die Sachsen mussten sich Eintracht Frankfurt auswärts mit 1:3 geschlagen geben, sind nun drei Partien sieglos und gehen angeschlagen in das Liga-Top-Duell am Sonntag beim FC Bayern.

Effektive Hütter-Mannschaft 

Andre Silva (16./Handelfmeter) und Filip Kostic (51., 95.) erzielten die Tore für die effektive Mannschaft des Vorarlberger Trainers Adi Hütter, die im Europa-League-Sechzehntelfinale auf Red Bull Salzburg trifft. Der eingewechselte Leipziger Neuzugang Dani Olmo (69.) erzielte den Anschlusstreffer.

Bei den Verlierern spielte Marcel Sabitzer durch, Konrad Laimer wurde in der 61. Minute ausgetauscht, Hannes Wolf war Ersatz. Bei der Eintracht war Martin Hinteregger über die komplette Distanz im Einsatz und bewahrte seine Truppe in der 79. Minute mit einer Rettungstat vor der Linie vor dem 2:2. Stefan Ilsanker durfte von Hütter wegen einer Vertragsvereinbarung mit Leipzig nicht eingesetzt werden.

Ebenfalls im Viertelfinale steht Fortuna Düsseldorf nach einem 5:2 beim Drittligisten Kaiserslautern. Der zur Pause eingewechselte Kevin Stöger bereitete in der 49. Minute das 2:2 vor und sorgte in der 84. Minute für den Endstand.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.