Einzug ins Pokal-Halbfinale

RB Leipzig kommt ersten Titel immer näher

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RB Leipzig kommt dem ersten Titel seiner Clubgeschichte immer näher.  

Der Red-Bull-Club zog am Mittwoch mit einem souveränen 4:0 (2:0) beim Zweitligisten Hannover 96 ins Halbfinale des DFB-Pokals ein. Auch ÖFB-Teamspieler Konrad Laimer erzielte einen Treffer. Weil sich andere Bundesliga-Schwergewichte wie Bayern München, Borussia Dortmund oder Bayer Leverkusen bereits verabschiedet haben, gelten die Bullen im Cup mittlerweile als Titelfavoriten.

Christopher Nkunku brachte Leipzig mit einem Doppelpack früh 2:0 in Führung (17., 22.). Der 24-jährige Franzose war bei Paris Saint-Germain nicht an Weltstars wie Neymar und Kylian Mbappe vorbeigekommen, wechselte deshalb 2019 nach Leipzig - und scheint in dieser Saison nicht aufzuhalten. In 36 Pflichtspielen hat Nkunku bisher 25 Tore erzielt, darunter acht in den sieben Partien seit Anfang Februar.

Laimer trifft 

Laimer besorgte nach Seitenwechsel das 3:0. Der Salzburger traf nach einer kurzen, schnellen Kombination und Doppelpass mit Andre Silva (67.). Für den Mittelfeldmann war es der zweite Pflichtspieltreffer der Saison. Den Schlusspunkt für den Pokal-Finalisten von 2019 und 2021 setzte Silva (73.). Bereits am Dienstag hatte mit Union Berlin ein weiterer Bundesligist mit einem 2:1 gegen den Zweitligisten FC St. Pauli das Halbfinal-Ticket gelöst.

Nach drei Jahren steht auch der Hamburger SV erstmals wieder in der Vorschlussrunde. Die Norddeutschen setzten sich in einem reinen Zweitliga-Duell mit dem Karlsruher SC mit 3:2 durch. Nach 90 und 120 Minuten war es jeweils 2:2 gestanden. Dabei schaffte der HSV nach einem 0:2-Rückstand durch zwei Tore von Robert Glatzel (52., 90.+1) noch den Ausgleich. Mitentscheidend: Der Österreicher Christoph Kobald sah beim KSC Gelb-Rot, der nach Videobeweis gegebene folgende Elfmeter wurde aber nicht verwertet (72.). Hamburg lag auch im Elferschießen zurück, am Ende vergaben aber drei KSC-Schützen in Folge.
 

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