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Saison hat noch gar nicht begonnen, aber die Giftpfeile fliegen bereits.

Wildert der FC Bayern erneut beim schwarz-gelben Erzrivalen? Anders als bei Robert Lewandowski oder Mats Hummels soll es sich diesmal aber um einen Mitarbeiter im Hintergrund handeln. Genauer gesagt um Chef-Scout Sven Mislintat. Sehr zum Ärger von Borussia Dortmund.

"Sven bleibt hier bei Borussia Dortmund - und damit fertig", spricht Sportchef Michael Zorc gegenüber der Funke-Mediengruppe ein Machtwort. "Wir haben ja nicht umsonst gerade erst bis 2021 mit ihm verlängert. Gerüchtweise soll Mislintat in den Fokus der Münchner gerückt sein, nachdem Michael Reschke als Sportdirektor zu Aufsteiger VfB Stuttgart gewechselt war.

Der 44-Jährige sei die Wunschlösung von Präsident Uli Hoeneß, hieß es. Beim BVB reagiert man einigermaßen genervt auf den vermeintlichen Abwerbeversuch: "Ich bin etwas irritiert über das Vorgehen des FC Bayern München, damit ist das Thema aber auch erledigt", ergänzt Zorc im kicker.

Er entdeckte Lewy, Auba & Dembele

Mislintat hege keinerlei Wechselwünsche. Er arbeitet seit zehn Jahren bei Dortmund, ist ein enger Zorc-Vertrauter. In Fußball Deutschland machte er sich mit seinen Talent-Entdeckungen einen Namen: Er erspähte einst die Super-Torjäger Lewandowski, seit 2014 bei den Bayern, und Pierre-Emerick Aubameyang. Und Ousmane Dembele, den nun der FC Barcelona um weit über 100 Millionen Euro als Neymar-Ersatz holen will.

Die Borussia weiß das zu honorieren: Anfang des Jahres wurde Mislintat zum "Leiter Profi-Fußball" befördert. Ein Abgang scheint mehr als unwahrscheinlich.

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