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Ralf Rangnick und RB Leipzig droht nach Länderspielpause Ungemach.

RB Leipzig wird vom französischen Fußballverband FFF bei der FIFA angezeigt, das berichten "L'Equipe" und "Le Parisien". Es geht dabei um die Nicht-Abstellung von Jean-Kevin Augustin, der erst am Tag vor dem Zusammentreffen der französischen U21 wegen "muskulärer Ermüdungserscheinungen" absagte, aber vier Tage später im Leipziger Testspiel auflief.

RB hatte auch den ÖFB verärgert. Rangnick verweigerte Konrad Laimer die Freigabe für den ÖFB. Weder konnte der ÖFB-Legionär am Lehrgang von Franco Foda teilnehmen, noch wurde er für die U21-Nationalmannschaft  freigestellt. Das Argument der Leipziger: Laimer sei nach seiner Verletzungspause weder physisch noch mental bereit für einen Einsatz. Trotzdem war der 21-Jährige letztes Wochenende auf der Ersatzbank gesessen.

Die Krönung war der Einsatz von Laimer in eben demselben Testspiel am Donnerstag, wo er zusammen mit Augustin auf dem Platz stand. Sein Trainer soll sich jedoch bereits im Vorhinein bei der deutschen Bundesliga abgesichert haben, dass er Laimer bei sich im Team behalten darf. Rangnick dazu: "Wenn sich ein Spieler noch müde und verletzungsanfällig fühlt und es konsequent so entscheidet, sehe ich das als absolut vernünftig".

Im Fall von Augustin gibt dazu noch eine Vorgeschichte, denn schon im Mai verweigerte Leipzig ihm und dem Ex-Salzburger Dayot Upamecano die Freigabe für die Teilnahme an den Länderspielen im Juni. Der französische Verband hat nun genug und wurde beim Disziplinarkomitee der FIFA vorstellig.

Sowohl Spieler als auch der Verein müssen mit Konsequenzen rechnen, die bis zu einer Sperre führen können.

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