Dem Bayern-Boss platzte am Mittwoch der Kragen.
Eigentlich sollte beim FC Bayern nach dem klaren 3:0-Sieg gegen Roter Stern Belgrad in der Champions League alles eitel Wonne sein, Uli Hoeneß platzte nach dem Spiel aber der Kragen. Der Bayern-Präsident holte zu einem Frontal-Angriff gegen den DFB aus.
"Ich finde es einen Witz"
Auslöser war die erneute Tormann-Diskussion in der Nationalmannschaft. Marc-André ter Stegen hatte mehr Spielzeit gefordert und damit Manuel Neuer infrage gestellt. Im Interview nach dem Spiel fand Hoeneß nun dazu klare Worte: „Ich finde es einen Witz, wie mit Neuer umgegangen wird. Ter Stegen hat überhaupt keinen Anspruch, dort zu spielen. Manuel Neuer ist die Nummer eins, er ist für viele Jahre der beste Torhüter der Welt gewesen.“
Dann schießt der Bayern-Boss auch gegen den Verband: „Ich hätte mehr Unterstützung vom DFB erwartet. Wir kriegen ständig Theater vom DFB. Erst die Ausbootung der drei Spieler (Hummels, Boateng und Müller), jetzt dasselbe mit Manuel Neuer.“ Hoeneß kritisiert dabei vor allem die Tatsache, dass die Diskussion um ter Stegen in der Öffentlichkeit stattfindet und nicht intern behandelt wird.