Auf Florian Kainz wartet eine spannende Saison beim SV Werder Bremen.
Florian Kainz hat sich nach holprigem Start in Bremen absolut etabliert. Am Ende der Saison wusste er mit seinen Leistungen Trainer und Fans zu überzeugen. Im 3-5-2-System ist allerdings kein Platz für den klassischen offensiven Flügelspieler. Vielfach wurde er deshalb als "Systemopfer" bezeichnet.
Doch in Bremen wird der 24-Jährige ganz anders gesehen. Der ÖFB-Legionär soll die neue "Allzweckwaffe" sein. Mit seiner Flexibilität und Dynamik hat sich Kainz beste Chancen auf einen Stammplatz erarbeitet. In der Vorbereitung spielte er bereits als Achter und auf der Außenbahn, zuletzt durfte er sogar als zweite Spitze ran und erledigte seine Sache gut.
"Ob als Achter, auf der Bahn oder als Stürmer - ich fühle mich auf allen Positionen wohl. Durch den Systemwechsel muss ich mich auf alles einstellen, und das tue ich. Für mich ist wichtig, dass ich spiele", so der Ex-Rapidler im kicker.
Beim Pflichtspiel-Auftakt im DFB-Pokal gegen Würzburg hat der Steirer nun beste Chancen, von Beginn an aufzulaufen. Kainz wurde in der Vorbereitung auf verschiedene Positionen vorbereitet: "Wir arbeiten taktisch sehr viel mit Video-Analyse in verschiedenen Gruppen. Dadurch weiß jeder, was er im Spiel zu tun hat. Ich selbst war in mehreren Gruppen dabei, weil ich ja auf verschiedenen Positionen zum Einsatz komme", erzählt Kainz.