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Uli Hoeneß hat gesprochen: Mit Marketingboss Andreas Jung verlässt ein Vorstand nach 28 Jahren den FC Bayern München, um Platz für Max Eberl zu machen. 

Beim FC Bayern München gibt es eine personelle Veränderung in der Chefetage. Marketingvorstand Andreas Jung (61) teilte dem Aufsichtsrat am Montag in dessen Sitzung mit, dass er seinen im Sommer auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird. Über die Übernahme seiner Verantwortungsbereiche vom 1. Juli 2024 an will der deutsche Fußball-Rekordmeister «zu gegebener Zeit entschieden».

Weg frei für Eberl?

Einen kausalen Zusammenhang zu einer möglichen Verpflichtung von Max Eberl hat diese Personalie nicht, über diese wird weiter spekuliert. Vor der Bekanntgabe durch den Verein hatten die «Bild» und «Münchner Merkur/tz» über die Entscheidung von Jung berichtet.

«Schon heute, acht Monate vor dem Ende seiner Tätigkeit für den FC Bayern, möchte ich mich im Namen des gesamten Vereins von ganzem Herzen bei Andreas Jung bedanken. Er verantwortet seit 1996 unser Sponsoring und formte den Verein in dieser Zeit zu Europas Spitzenreiter im Bereich der Vermarktung», sagte Präsident Herbert Hainer laut Mitteilung vom Dienstag.

Bayern dementieren 

Ob Eberl zum Rekordmeister kommen wird, bleibt indes offen. Der 50-Jährige gilt als Wunschkandidat von Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Leipzig hatte sich Ende September kurz vor dem Topspiel gegen den FC Bayern von Eberl getrennt. Grund war aus Sicht der RB-Bosse das fehlende Bekenntnis von Eberl zu Leipzig. «Der FC Bayern hat mit der Freistellung von Max Eberl bei Leipzig überhaupt nichts zu tun», betonte Hainer dieser Tage.  

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