So wie die Bayern, spielt auch der ÖFB-Star unter seinem Niveau, analysiert sport.de.
In einem langen Artikel widmet sich sport.de der Rolle von David Alaba bei den Bayern. So wie viele andere Leistungsträger beim kriselnden deutschen Meister, bleibt auch der Linksverteidiger hinter den Erwartungen zurück. Hauptproblem sei die fehlende Konkurrenz beim deutschen Fußball-Rekordmeister. Jedenfalls sollen auch die Bayern-Bosse mehr von dem ÖFB-Star fordern. Sollte er nicht liefern, wäre es durchaus denkbar, dass die Bayern eine ihrer Klub-Ikonen doch noch nach Spanien ziehen lassen.
Die Gerüchte um einen Abgang von Alaba tauchen beständig auf. Einmal wird Real Madrid, dann wieder der FC Barcelona von spanischen Medien als mögliche Abnehmer für den Außenverteidiger genannt. Das Sportportal diariogol.com heizte zuletzt erneut die Spekulationen an: Real wolle Alaba als Nachfolger des Brasilianers Marcelo aufbauen. Klub-Präsident Florentino Pérez sei bereit, rund 60 Millionen Euro nach München zu überweisen. Bisher galt ein klares Veto der Bayern, doch mittlerweile ist ein Abgang vorstellbar.
Ein Wechsel könnte für beide Seiten eine positive Veränderung bedeuten. Bei den Bayern stagniert Alabas Entwicklung. "Alaba, einst einer der besten wenn nicht sogar der beste Spieler der Welt auf seiner Position, hat seit langem Schwierigkeiten, sein höchstes Leistungsniveau zu erreichen," heißt es in dem Artikel.
Weiters wird Carlo Ancelotti für die rückläufige Entwicklung des 26-Jährigen verantwortlich gemacht. Das Gespann hätte nicht funktioniert, Guardiola und Heynckes hätten Alaba deutlich mehr gefordert und gefördert. Auch aufgrund der Kaderplanung und fehlender Konkurrenz wäre der Spieler nicht gepusht worden: "Ein ungeschriebenes Gesetz in München lautet: Wenn Alaba fit ist, spielt er auch - und das völlig unabhängig von der Qualität seiner Leistungen."
Mögliche Alternativen aus der Bundesliga könnten Neu-Nationalspieler Nico Schulz (1899 Hoffenheim), womöglich auch Philipp Max (FC Augsburg) oder Marvin Plattenhardt (Hertha BSC) sein.