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VfB Stuttgart trennt sich nach der 0:3-Pleite bei Union Berlin von Cheftrainer Bruno Labbadia. Das berichtet die "BILD"-Zeitung unmittelbar nach den Samstagsspielen der deutschen Bundesliga.

Labbadia hat erst im Dezember den VfB Stuttgart übernommen. Mit nur einem Sieg in elf Bundesliga-Spielen kann der 57-Jährige nur eine Horror-Bilanz vorweisen.

"Wir sind Tabellenletzter. Es ist nun mal so, dass es da Kritik hagelt. Da sieht man nur das Negative. Das ist leider in dem Geschäft so. Wir müssen das akzeptieren", so der Noch-Trainer. Angesprochen auf seine Zukunft verrät Labbadia: "Es geht nicht um mich. Es geht darum, wie wir in der Liga bleiben."

Geschäftsführer Fabian Wohlgemuth äußerte sich ebenfalls bereits zur Diskussion um den Trainer: "Wir sind nicht untätig und schauen dem VfB beim Untergang zu". Diese Aussagen deuten schon auf eine klare Trennung hin.

Der VfB Stuttgart ist nach 26 Spieltagen mit 20 Punkten Tabellenletzter. Jedoch fehlen lediglich zwei Punkte auf das rettende Ufer zum Klassenerhalt.

Als möglicher Nachfolger wird Markus Gisdol gehandelt, der Labbadia bereits im September 2016 beim HSV beerbt hat. Beide gelten als abstiegskampferprobe Cheftrainer. Gisdol war bis Februar 2022 Cheftrainer von Lok Moskau, hat diese Tätigkeit aber aufgrund des russischen Einmarschs in der Ukraine mit sofortiger Wirkung beendet. Seither ist er vereinslos.

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