In der sechsten Runde der deutschen Bundesliga wollen die ÖFB-Legionäre Philipp Lienhart und Michael Gregoritsch mit dem SC Freiburg die Tabellenführung verteidigen. In Köln empfangen die zuletzt erfolgreichen Dejan Ljubicic und Florian Kainz Union Berlin mit Christopher Trimmel.
Die Sonntags-Spiele der deutschen Bundesliga bieten einige österreichische Beteiligung. Die zuletzt in Torlaune befindlichen Dejan Ljubicic und Florian Kainz bei Köln (6.) empfangen am Sonntag (ab 15.30 Uhr im Sport24-Liveticker) Christopher Trimmel bei den "Eisernen" Union Berlin, welche sich überraschend auf dem vierten Rang befinden. Ebenfalls am Sonntag (ab 17.30 Uhr im Sport24-Liveticker) wollen die ÖFB-Legionäre Philipp Lienhart und Michael Gregoritsch mit dem sensationellen SC Freiburg die Tabellenführung verteidigen. Gegen Borussia Mönchengladbach soll der nächste Sieg eingefahren werden.
Köln mit Horrorbilanz gegen Union
Im Duell der noch ungeschlagenen Teams Köln - Union Berlin gibt es klare Tendenzen. Die "Eisernen" aus Berlin haben in den Aufeinandertreffen gegen die Kölner noch kein einziges Spiel verloren. In sechs Spielen konnte der "Effzeh" lediglich ein Remis holen. Ansonsten gingen die Herren aus der deutschen Bundeshauptstadt als Sieger vom Platz. Der letzte Sieg Kölns gegen Berlin liegt bereits einige Jahre zurück. In der 2. Liga entschieden die Geißböcke mit einem 2:1-Auswärtssieg das letzte Duell für sich. Gegen keinen anderen Klub mussten die Kölner in der Bundesliga-Historie auf den ersten Sieg warten.
Die Domstädter sind erst zum zweiten Mal unter Steffen Baumgart fünf Bundesligaspiele in Folge ohne Niederlage. Eine längere Serie hatte der FC von Dezember 2016 bis Februar 2017 unter Peter Stöger. Dieser war sechs Spiele in Serie ungeschlagen. Union Berlin konnte durch das 1:1 gegen die Bayern in der Vorwoche seine Serie auf zwölf Bundesligaspiele ohne Niederlage ausbauen. Das bedeutet einen neuen Vereinsrekord und die längste Serie eines Berliner Vereins im deutschen Oberhaus. Begonnen hat dieser Lauf der Unioner übrigens mit einem 1:0 am 1. April - gegen den 1. FC Köln.
Beide Teams waren zuletzt in der Europa-League im Einsatz. Köln holte beim Fan-Eklat in Nizza, bei dem 32 Personen verletzt wurden, ein 1:1. Union Berlin verlor gegen den beglischen Vizemeister Royal Union St. Gilloise mit 0:1.
Freiburg will mit ÖFB-Duo Tabellenführung verteidigen
Einen sensationellen Saisonstart hat der SC Freiburg hingelegt. Die ÖFB-Legionäre Philipp Lienhart und Michael Gregoritsch lachen nach fünf gespielten Runden (vier Siege, eine Niederlage) von der Tabellenspitze. Dieser Lauf soll am Sonntag (17.30 Uhr) gegen Borussia Mönchengladbach fortgesetzt werden. Stefan Lainer wird den Gladbachern im Duell gegen den Tabellenführer verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen. Der Salzburger laboriert an einer Entzündung am Knie. Die Gladbacher stehen nach zwei Siegen, zwei Remis und einer Niederlage auf dem 8. Platz.
Die Freiburger sind jedenfalls eine Heimmacht, wenn es gegen die Borussia geht. Die letzte Heimniederlage gegen Gladbach datiert vom 10. Dezember 2007 in der 2. Bundesliga (1:3). Trainer der Freiburger damals ist in Österreich kein Unbekannter. Robin Dutt stand damals für die Freiburger an der Seitenlinie. Salzburgs Ersatztorwart Alexander Walke hütete damals den Kasten der Breißgauer.
Der SC Freiburg wird personell wahrscheinlich rotieren. Erst am Donnerstag spielte der SC daheim gegen Qarabag Agdam in der Europa-League (2:1). Trainer Christian Streich: „Wichtig ist für mich, dass wir schauen, in welcher körperlichen und mentalen Verfassung die Spieler sind. Die Kommunikation ist dabei extrem wichtig.“