FC Bayern

Pikante Details zum Ancelotti-Rauswurf

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Münchner feuerten den italienischen Trainer. Ein Insider packt nun aus:

Die zu erwartenden Chaostage in München nach der Champions-League-Niederlage des FC Bayern gegen Paris Saint-Germain haben nur wenige Stunden gedauert. Am Donnerstagnachmittag zog der deutsche Rekordmeister nach der 0:3-Pleite in Paris eine radikale Konsequenz: Carlo Ancelotti wurde freigestellt.

"Das Spiel hat deutlich gezeigt, dass wir Konsequenzen ziehen mussten", begründete Karl-Heinz Rummenigge auf der Klub-Homepage: "Carlo ist mein Freund und wird es bleiben, aber wir mussten eine professionelle Entscheidung im Sinne des FC Bayern treffen." Unter Ancelotti war zu viel Glas zerbrochen - das offenbarte auch der Mittwoch.

Bei der höchsten Vorrunden-Pleite der Münchner in 21 Jahren Königsklasse hatte der 58-Jährige mit seiner Aufstellung für reichlich Verwunderung gesorgt. Mats Hummels und Franck Ribery saßen 90 Minuten auf der Bank, Jerome Boateng sogar nur auf der Tribüne. Arjen Robben wurde erst eingewechselt, als die Partie nach Toren von Dani Alves (2.), Edinson Cavani (31.) und Neymar (63.) schon entschieden war.

"So ging es nicht weiter"

Zwischen den Stars und ihrem Chef passte es nicht mehr. Thomas Müller und Ribery waren unzufrieden mit den Einsatzzeiten. Arjen Robben soll zudem mehrfach Kritik an den zu laschen Trainings geäußert haben. Pikant: Am Mittwoch habe Ancelotti die elf Namen, die in der Startformation standen, lediglich auf ein Blatt geschrieben und an die Tafel des Besprechungsraums geheftet - ohne verbal darauf einzugehen.

Ein Insider packt bei Sport1 aus: "So ging es nicht weiter. Der Verein musste handeln. Man hatte den Eindruck, als wolle er seinen Rauswurf provozieren." Ancelotti hatte im Sommer 2016 von Pep Guardiola übernommen. In der vergangenen Saison führte er das Star-Ensemble zur Meisterschaft, scheiterte in Champions League (Viertelfinale) und DFB-Pokal (Halbfinale) aber vorzeitig.

Die Kritik an seiner Arbeit wurde zuletzt immer lauter. Interessant: Ancelotti soll zudem eine Mega-Offerte aus China vorliegen. Ein Grund für das offenbar lustlose Verhalten?

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