1. FC Köln

Wirbel um Erdogan-Moschee auf Bundesliga-Dressen

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Das neue Trikot des 1. FC Köln lässt die Wogen hochgehen.

Die deutsche Bundesliga befindet sich eigentlich gerade in der Sommerpause, dennoch geht es gerade richtig heiß her. Grund dafür ist das neue Auswärtstrikot des 1. FC Köln. Bei diesem ist in der Silhouette der Stadt plötzlich eine Moschee zu sehen, obwohl sie in Wirklichkeit ganz woanders steht. Dies sorgt nun für Unverständnis und Empörung.
 
Zu sehen ist die Ehrenfelder Moschee, die vor zwei Jahren vom türkischen Präsidenten Erdogan persönlich eingeweiht wurde. Kritik gab es in Deutschland vor allem auch deshalb, weil der der Verband DITIB  hinter der Moschee steht. „Unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit übt Erdogan mit DITIB einen unheilvollen Einfluss auf türkischstämmige Bürger in Deutschland aus.“, so CDU-Politiker Christoph de Vries zur BILD. 
 
Auch einige Fans reagierten mit Unverständnis – manche legten ihre Mitgliedschaft zurück. Der Klub selbst erklärt sich auf Twitter: „Die Moschee steht symbolisch für die große türkische Community in Köln, in der es sehr viele eingefleischte #effzeh-Fans gibt. Sie ist ein Teil der Kölner Skyline geworden. Das gilt unabhängig davon, wie man politisch zum Betreiber der Moschee steht.“  Wer deshalb seine Mitgliedschaft kündigen will, kann dies gerne machen, so der 1. FC Köln. „Hadi tschüss“ 
 
 
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