Russischer Oligarchen-Eigentümer

Abramowitsch zieht sich bei Chelsea zurück

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Paukenschlag in der Premier League: Chelseas russischer Eigentümer Roman Abramowitsch kehrt den "Blues" den Rücken.

Der russische Oligarch Roman Abramowitsch hat die Verantwortung beim englischen Champions-League-Sieger Chelsea an die Treuhänder der wohltätigen Stiftung des Fußball-Klubs abgegeben. Das geht aus einer Mitteilung des Premier-League-Vertreters am Samstagabend hervor. Er habe immer im Interesse des Klubs gehandelt, teilte Abramowitsch mit. Wie er schrieb, legt er die Verwaltung und Aufsicht mit sofortiger Wirkung in die Hände der Treuhänder.

Fast 20 Jahre an Klubspitze

"Während der beinahe 20 Jahre, in denen mir Chelsea FC gehört, habe ich mich immer als Hüter des Klubs gesehen, dessen Aufgabe es ist, dass wir so erfolgreich sind, wie wir es heute sein können und gleichzeitig eine positive Rolle in unserer Gemeinschaft spielen", wurde Abramowitsch zitiert.

Abramowitsch steht Putin nahe

Der Russe war in den vergangenen Tagen zunehmend wegen seiner Nähe zu Präsident Wladimir Putin in die Kritik geraten. Forderungen nach Sanktionen gegen den Chelsea-Eigentümer wurden immer lauter, diese sind bisher von der britischen Regierung aber ausgeblieben.

Sportlich denkbar ungünstig: Die Entscheidung kommt nur einen Tag vor dem Finale des englischen Liga-Cups gegen den Liverpool.
 

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