Im Premier-League-Kracher City gegen Arsenal kam es zu einer äußerst umstrittenen Szene.
Am vergangenen Wochenende war die Aufregung groß, als Manchester City auf Arsenal krachte. Im Duell der Top-Klubs siegten die "Citizens" zwar mit 1:0, doch ein Spieler aus dem Star-Ensemble von Pep Guardiola sorgte mit einer umstrittenen Aktion während der Partie für ordentlich Wirbel.
In der 41. Spielminute hatte die Schiedsrichterassistentin Sian Massey-Ellis einen Einwurf für Arsenal gegeben. City-Angreifer Kun Agüero war mit dieser Entscheidung nicht einverstanden und reklamierte diese. Er trat dabei näher an die Assistentin heran und griff ihr an den Nacken. Es sieht so aus, als würde er leicht zudrücken. Massey-Ellis schiebt Agüero in der Folge leicht weg, während er sich entfernt.
The clip of Aguero putting his hand on Sian Massey-Ellis is so wrong for sooo many reasons:
— David Eeckhout (@EeckhoutDavid) October 18, 2020
❌ You don't touch the ref in any sport
❌ You never grab someone by their neck (just why? Why?!?)
❌ And besides those two common rules...he would never do it with a male ref????????♂️ pic.twitter.com/5UoW74BrB2
Im Anschluss forderten viele ein Strafe für den Argentinier. Diese blieb jedoch aus. City-Coach Pep Guardiola schien die Aufregung nicht ganz nachvollziehen zu können: „Aber bitte Leute“, stöhnte der 49-Jährge genervt als er bei der Pressekonferenz auf die Situation angesprochen wurde. „Aguero ist die netteste Person, die ich je getroffen habe. Schaut euch die Probleme in anderen Situationen an, aber nicht das.“
Hat der Taktikfuchs nun Recht? Oder versucht der Spanier geschickt einer Strafe zu entgehen. Fest steht, dass Agüero laut Regelwerk, für das anfassen eines Offiziellen, mit einer Karte hätte bestraft werden müssen. Kritiker meinen sogar, dass der City-Star das bei einem männlichen Linienrichter niemals getan hätte und daher eine Grenze überschritten wurde.