Eine angebliche Sex-Affäre zwischen dem Trainer von Leicester Citys Frauen-Team und einer Spielerin sorgen für ein Trainer-Beben in England.
Hierzulande ist Leicester City den meisten Fußballfans spätestens seit dem triumphalen Meister-Coup 2016 mit dem damaligen ÖFB-Kapitän Christian Fuchs ein Begriff. Aktuell sorgen die "Foxes" in England wieder für Schlagzeilen – allerdings im negativen Sinne.
Willie Kirk wurde als Trainer des Frauenteams gefeuert. Jedoch nicht etwa wegen mangelnden Erfolgs, sondern weil er mit einer Spielerin eine Beziehung geführt haben soll. Das berichtete der "Guardian".
Bereits Anfang März war Kirk von Leicester deswegen vorläufig wegen eines "internen Prozesses" suspendiert worden. Nun zog der Klub die Reißleine: "Nach einem umfassenden internen Disziplinarverfahren wurde festgestellt, dass Willie den Verhaltenskodex des Teams in einem Maße verletzt hat, das seine Position unhaltbar macht", hieß es in einer Mitteilung am Donnerstag.
Mit Verweis auf die "Wahrung der Privatsphäre" werde man jedoch keine weiteren Details bekanntgeben.
Bereits nach Kirks Suspendierung übernahm seine bisherige Co-Trainerin Jennifer Foster das Team und führte die "Foxes"-Frauen mit einem 2:0-Sieg gegen Liverpool erstmals ins FA-Cup-Halbfinale. Bis der Klub einen endgültigen Nachfolger für Kirk gefunden hat, wird Foster interimistisch das Traineramt ausüben.
Schon wieder Sex-Affäre bei Leicester
Pikant: Es ist nicht das erste Mal, dass Leicesters Frauen-Mannschaft für derartige Schlagzeilen sorgt. Anfang Februar hatte bereits Sheffield United seinen Frauen-Trainer rausgeworfen, nachdem bekannt wurde, dass dieser ebenfalls eine Beziehung mit einer Spielerin hatte. Dies geschah jedoch nicht bei Sheffield, sondern während seiner Amtszeit bei Leicester City. Die besagte Spielerin hatte die Beziehung öffentlich gemacht und behauptet, sie sei zu Beginn erst 17 Jahre alt gewesen.