Wirbel in Köln

Fan-Kritik: Stöger spricht Klartext

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Fans lassen im Netz ihrem Unmut freien Lauf. STöger hat kein Verständnis.

Der 1. FC Köln kommt trotz Platz sieben nach sieben gespielten Runden nicht zur Ruhe. Nach dem 1:1-Remis gegen Aufsteiger Ingolstadt gab es im Stadion vereinzelt Pfiffe, in den sozialen Medien zeigten sich die Fans unzufrieden. Coach Peter Stöger musste sich Kritik gefallen lassen, weil er lediglich einen Wechselspieler brachte. Yuya Osako war nach einem ausgelassenen Sitzer der Buhmann bei den Fans.

Kritik lässt Köln-Bosse kalt
"Wir haben fünf Punkte mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres, sieben Zähler Abstand auf den Relegationsplatz. Wir sind Siebter. Stimmt - da sollten wir langsam den Trainer in Frage stellen", reagierte Sport-Boss Jörg Schmadtke mit Sarkasmus und stärkte Coach Stöger den Rücken.

Der ehemalige Austria-Meistermacher hat für die Kritik der Fans nur wenig Verständnis. "Träumen ist erlaubt - aber man darf dann nicht beleidigt sein, wenn nicht alles in Erfüllung geht. Dann sind für mich die Ansprüche abgehoben. Man sollte sich daran erinnern, wo wir herkommen, was vor drei Jahren war", spricht Stöger die Zeit in der zweiten Liga an. 

Stöger will Weg weitergehen
Seinen Schützling Osaka, der in der 83. Minute aus kurzer Distanz an Keeper Öczan gescheitert war, verteidigte der Wiener. "Leider hat er nicht getroffen. Das ändert aber nichts daran, wie wichtig er als Schnittstelle zwischen Defensive, den Außen-Spielern und Anthony Modeste war." 

Auch seine unterlassenen Wechsel verteidgte Stöger. "Ich wechsle immer gern, da hatte ich aber das Gefühl, es wäre kontraproduktiv", erklärte der FC-Coach und will sich auch künftig nicht von der Kritik beirren lassen.

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