Olympique Lyon wurde voraussichtlich die Lizenz entzogen. Jetzt revoltieren die Fans gegen Clubbesitzer John Textor (59). Der US-Millionär steht nach einem Schuldenberg massiv in der Kritik.
Die Finanzaufsicht der französischen Liga (DNCG) hat durchgegriffen: Lyon darf wegen seiner katastrophalen Finanzlage nicht in der Ligue 1 bleiben. Ein Schock für den siebenfachen Meister! Die Ultra-Gruppe "Bad Gones" reagierte mit Wut und hängte in der ganzen Stadt Protestplakate mit dem Schriftzug "Textor dehors" ("Textor raus") auf.
Bereits im November 2024 war der Zwangsabstieg auf Bewährung ausgesprochen worden, nun folgt die drastische Strafe. Lyon beendete die Saison sportlich noch als Sechster, doch rund 500 Millionen Euro Schulden lassen keine Gnade zu.
Textor klammert sich an Rettungsplan mit Crystal Palace verkauf
US-Investor John Textor hat bereits Einspruch angekündigt. Über seine "Eagle Football"-Holding kontrolliert er mehrere Klubs, darunter auch den FA-Cup-Sieger Crystal Palace von ÖFB-Trainer Oliver Glasner (50). Erst Anfang der Woche hatte er seine Anteile an Palace verkauft, mit dem frischen Geld wollte er Lyon retten.
Die Einnahmen sollten nicht nur den Verbleib in der Liga sichern, sondern auch Crystal Palace die Teilnahme an der Europa League ermöglichen. Doch ob es dazu noch kommt, ist nach dem Finanz-K.o. ungewiss. Die Fans haben ihr Urteil jedenfalls längst gefällt: Textor soll gehen!