Lionel Messi befindet sich im offenen Streit mit dem Sportdirektor von Barcelona und wirkt zunehmend frustriert.
Es ist das Thema in Spaniens Fußball-Gazetten: Barca-Superstar Messi befindet sich im offenen Streit mit der Vereinsführung, im speziellen mit Sportdirektor Eric Abidal. Die "Marca" schreibt gar von einem "Pulverfass". Das gegenseitige Vertrauen zwischen Spielern und sportlicher Führung sei zerstört. Zudem berichten Medien von einer angeblichen Ausstiegsklausel von Messi. Ein ablösefreier Wechsel im Sommer soll für den sechsfachen Weltfußballer dadurch möglich sein. In Barcelona geht das Schreckgespent eines Messi-Abgangs bereits um.
Was war passiert? Mit ungewohnt scharfen Worten hatte sich Messi am Dienstag gegen Kritik von Abidal gewehrt. Abidal hatte zuvor angedeutet, dass bei der Trennung von Trainer Ernesto Valverde im Jänner auch ein Einstellungsproblem der Spieler eine Rolle gespielt habe.
Kritik an Trainerwechsel
Lionel Messi hits out at Barcelona's Sporting Director and former team-mate Eric Abidal ???? pic.twitter.com/8FCBU48YE5
— B/R Football (@brfootball) February 4, 2020
Sportlich läuft es derzeit nicht gerade optimal, die Katalanen sind hinter Real Madrid in der Tabelle zurückgefallen. So sehr Messi mit Barcelona als Stadt und Verein und mit den Fans verbunden ist, ein Abgang im Sommer erscheint mehr denn je als realistische Option. Laut "Gazzetta dello Sport" wäre der Mega-Star aufgrund einer Klausel in seinem Vertrag ab Juni frei. Präsident Bartomeu wird vermitteln so gut er kann, zur Not auch Abdial vor die Türe setzen, doch Messi allein entscheidet wie es weitergeht.