Er sollte zu Juve wechseln und weilte in Turin, als der Deal jäh platzte.
Keine Transferphase vergeht ohne peinliche Fauxpas: Im Sommer 2015 sollte David De Gea von Manchester United zu Real Madrid übersiedeln. Das Geschäft platzte. Im Mittelpunkt stand ein Faxgerät. Es folgten gegenseitige Schuldzuweisungen.
In diesem Jahr geht der Pannen-Award an: Zenit St. Petersburg! Der russische Verein hatte sich mit Juventus auf einen Wechsel von Axel Witsel verständigt - für die Ablöse von 18 Millionen Euro.
Hoffnungsfroh stieg der Belgien-Star in den Flieger, war auf dem Weg nach Italien, als Zenit-Coach Mircea Lucescu ein Ultimatum stellte. Witsel dürfe gehen, wenn der Klub einen Mittelfeld-Nachfolger verpflichtet.
Der Serie-A-Traum ist geplatzt
Zenit graste den Markt ab, aber wurde nicht fündig. In einem Turiner Hotel saß derweil Witsel auf Nadeln und wartete auf die Freigabe. Irgendwann hatte Zenit ein Einsehen. Sie stimmten dem Transfer zu.
Blöd nur, dass sie damit solange zögerten, dass nicht mehr genug Zeit blieb, um alle Formalitäten mit Juve zu klären. Der Deal war gescheitert. Und Witsel musste zurück nach St. Petersburg reisen.