Stockholm. Donnerstag, 22.44 Uhr. Die 45. Minute in Stockholm. Vier Monate nach der bösen Prügelattacke inklusive Schädelbasisbruch gibt Guido Burgstaller (35) sein Comeback im Wettbewerbsfußball.
„Ich hab gar nicht so viel mitbekommen, nicht alles realisiert“, schilderte Burgi seine Emotionen. „Ich hab nur von allen Seiten gehört: ,Schön, dass du wieder da bist!‘ Natürlich hab ich mich gefreut, dass ich noch reingekommen bin."
"Aber noch wichtiger ist, dass wir gegen einen schwer zu bespielende Mannschaft gewonnen haben. Wir haben gut dagegen gehalten und sind sehr glücklich, dass wir mit einem Sieg zurück nach Wien fliegen“, so Burgi weiter.
Da musste auch Mittelfeldspieler Grgic im Canal+ Interview mit den Tränen kämpfen: „Ich weiß nicht, ob ich jetzt die richtigen Worte finde. Allein diese Aura und diese Ausstrahlung, die er an den Tag legt, ist für mich wichtig als Mitspieler. So einen Typen brauche ich in der Kabine, ich fühle mich sicherer mit ihm. Er hat uns gefehlt, da werde ich ein bissl emotional. Es freut mich, dass er wieder am Platz stehen darf.“