Karriere als Coach vorerst beendet

Gary Neville will nicht mehr Trainer sein

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Ex-Valencia-Trainer: "Die Wahrheit ist, ich will es auch nicht".

Der frühere Valencia-Trainer Gary Neville sieht seine Karriere als Coach vorerst für beendet an. Beim spanischen Großclub wurde der Ex-Profi von Manchester United in der vergangenen Saison nach nur drei Siegen in 16 Ligaspielen beurlaubt. Als Assistent in Englands Nationalteam war für ihn nach der für die "Three Lions" enttäuschend verlaufenen EM in Frankreich Schluss.

"Ich kann kurzfristig, also die kommenden fünf Jahre, nicht mehr ins Trainergeschäft zurückkehren. Und die Wahrheit ist, ich will es auch nicht", sagte Neville nun am Montag gegenüber englischen Medien. Es wäre möglich, dass er nie wieder hauptamtlich auf die Trainerbank zurückkehrt, meinte der nun wieder als TV-Experte arbeitende 41-Jährige. "Aber das ist kein Verlust."

Dass er von Englands Verband nach vier Jahren als Assistent des nach der EM ebenfalls entlassenen Roy Hodgson "rausgeschmissen" wurde, ärgert Neville offenbar dennoch. Für das Scheitern bei Valencia ("Es war ein schwieriges Teamklima, ich konnte auch die Sprache nicht") übernehme er die volle Verantwortung. Eines seiner wenigen Erfolgserlebnisse mit den Spaniern war der Aufstieg über Rapid ins Achtelfinale der Europa League. Im Sechzehntelfinale setzte sich Valencia mit dem Gesamtscore von 10:0 durch.

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