"Schiri-Terror"

Hammer-Strafe für Fenerbahce-Präsident

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Fenerbahce-Präsident nach Schiri-Kritik lange gesperrt.

Der türkische Fußballverband TFF hat den Präsidenten des Istanbuler Spitzenclubs Fenerbahce bis zum Saisonende gesperrt und mit einer Geldstrafe bestraft. Aziz Yildirim darf sechs Monate und 15 Tage lang sein Amt nicht ausüben und muss 190.000 Türkische Lira (etwa 47.000 Euro) bezahlen, wie der Verband am Donnerstag auf seiner Webseite mitteilte.

Yildirim hatte sich am Sonntag in einer Pressekonferenz über die Schiedsrichter beschwert. Zuvor hatte Fenerbahce zuhause gegen Aufsteiger Adanaspor nur 2:2 (1:2) gespielt. Er kritisierte angebliche Fehlentscheidungen scharf und forderte die Politik sowie Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan auf, gegen den "Schiedsrichter-Terror" vorzugehen. Laut der Mitteilung des TFF soll der 64-Jährige in den Katakomben die Unparteiischen bedroht haben.

Durch den Punktverlust hatte Fenerbahce im Titelrennen an Boden verloren. Mit sieben Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Basaksehir steht die Mannschaft von Trainer Dick Advocaat derzeit auf Platz vier.

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