Superstar unterschreibt bei PSG

Messi-Präsentation für Mittwoch geplant

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Das warten hat wohl ein Ende! Superstar Lionel Messi unterschreibt bei Paris St. Germain! 

Lionel Messi hat Paris und Umgebung am Montag in Aufregung versetzt, die Anhängerschaft aber warten lassen. Bereits am Sonntagabend harrten Hunderte Fans vor dem Flughafen Le Bourget aus, einem kleinen Airport nahe der französischen Hauptstadt. Sie stimmten Sprechchöre und Gesänge an, ihr neuer Held in einer Mannschaft, die dann ihresgleichen auf dem Planeten sucht, kam aber noch nicht. Die Zeitung "Le Parisien" richtete sogar einen Messi-Liveticker ein - vorerst vergeblich.

Messi-Präsentation für Mittwoch geplant
© Getty
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Messi unterschreibt! Vorstellung am Mittwoch

Am Dienstagmittag war es dann soweit. Messi unterschreibt den von PSG vorgelegten Vertrag. Der Flughafen in Barcelona bereitet bereits seinen Abflug nach Paris mit Polizei-Eskorte vor. Nach Medizinchecks am Dienstag, soll die offizielle Vorstellung am Mittwoch stattfinden. Am Montag war Messi noch daheim und prüfte den Vertrag, meinte "Mundo Deportivo" aus Spanien. Im Internet kursierten Videos, die ihn in Badehose auf seinem Anwesen zeigen sollen. 

Lionel Messi musste Barcelona wider Willen nach 21 Jahren verlassen, weil der hoch verschuldete Club die Regeln des Financial Fair Play der spanischen Liga bei einer Weiterbeschäftigung nicht einhalten hätte können.

"Jahrhundert-Legende"

Für die Zuschauer der Ligue 1 werde es bald Realität, für die Verteidiger ein Albtraum, schrieb "L'Equipe", fragte aber auch nach Messis Form, wenn er mit mittlerweile 34 Jahren und über 900 Spielen in 17 Profi-Jahren - alle für den FC Barcelona - bei PSG ankommen würde. "Noch lange nicht fertig", befand das Blatt letztlich, das dem Argentinier auch eine Seite nur mit seinen Erfolgen widmete und Messi als "Jahrhundert-Legende" würdigte.

Unterdessen nährte Barcelona-Präsident Joan Laporta die Hoffnungen, dass der Superstar irgendwann zurückkommen könnte. "Dir stehen die Türen von Barca immer offen. Danke für alles, Leo!", schrieb Laporta am Sonntagabend in den Sozialen Medien. "Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute.

In Barcelona versuchte indes ein Anwalt im Namen der Mitglieder des FC Barcelona, Messis Abgang nach Paris zu verhindern. Juan Branco reichte eine Beschwerde bei der Europäischen Kommission gegen den bevorstehenden Wechsel ein. Branco argumentierte, dass PSG mit Blick auf das Financial Fairplay der UEFA noch schlechter dastehe als Barcelona, der Transfer dürfe deshalb nicht genehmigt werden. Die Europäische Kommission bestätigte, die Beschwerde im Rahmen des Standardverfahrens zu prüfen. Die Erfolgsaussichten dürften jedoch gering sein.

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