Widerliche Beleidigungen

Rassismus-Eklat beim DFB-Spiel: Hetzer stellen sich

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Ein Journalist schildert, wie widerlich DFB-Spieler beleidigt wurden.

Nach mutmaßlichen rassistischen Äußerungen gegen die deutschen Fußball-Nationalspieler Leroy Sane und Ilkay Gündogan könnten den angeschuldigten Stadionbesuchern sogar Haftstrafen drohen. Drei Männer meldeten sich nach dem Länderspiel Deutschland gegen Serbien (1:1) bei der Polizei in Wolfsburg. Sie hätten sich in einer ersten Vernehmung zu den Vorwürfen geäußert, teilte ein Polizeisprecher mit.
 
Die Polizei werde weitere Ermittlungen anstrengen und den Vorgang voraussichtlich Anfang kommender Woche an die Staatsanwaltschaft Braunschweig abgeben, kündigte er am Freitag an. Die Ermittlungen seien wegen des Verdachts der Volksverhetzung eingeleitet worden. Ein Journalist hatte nach dem Spiel in den sozialen Netzwerken ein Video veröffentlicht, in dem er von verbalen Ausfällen einiger Zuschauer während der Partie berichtet hatte.
 
 
Der Chefredakteur des Basketball-Magazins „FIVE“ war selbst Zeuge der widerlichen Beschimpfungen und schildert betroffen die Geschehnisse auf Facebook. „Wenn Leroy Sané am Ball war, war vom Neger oder Affenmenschen die Rede, Gündogan war auf einmal der Türke“, erzählt Voigt. Der Journalist bricht schließlich – vor allem wegen der Tatsache, dass niemand auf der Tribüne einschritt – in Tränen aus. 
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