Skandal vor Chelsea-Match

Rassismus-Opfer fordert Strafe

Teilen

"Mir war klar, dass sie mich wegen meiner Hautfarbe attackierten"

Der vom rassistischen Verhalten von Chelsea-Fans in Paris betroffene Franzose hat eine Bestrafung der Täter gefordert. Der 33-jährige dunkelhäutige Mann sagte der Zeitung "Le Parisien", die Verantwortlichen müssten gefunden und eingesperrt werden. Am Dienstag hatten ihn Chelsea -Anhänger vor dem Champions-League-Spiel bei Paris St. Germain in einer Metro-Station am Einsteigen in den Zug gehindert.



Dabei stimmten sie die Anhänger den Schlachtruf an: "Wir sind rassistisch, wir sind rassistisch. Und so mögen wir es". "Mir war klar, dass das Anhänger von Chelsea waren, und ich sagte etwas im Zusammenhang mit dem Match am Abend", erklärte der aus einem Pariser Vorort stammende Mann. "Mir war dabei auch klar, dass sie mich wegen meiner Hautfarbe attackierten." Was geschehen sei, dürfe nicht ungestraft bleiben. Während des Vorfalls habe er sein Handy verloren. Möglicherweise werde er noch zur Polizei gehen, in jedem Fall jedoch anti-rassistischen Organisationen berichten, sagte er.

Die Zeitung "Guardian" hatte den Vorfall mit dem Videomitschnitt eines in Paris lebenden Briten öffentlich gemacht.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.