Becherwurf

Skandal: Pauli gegen Schalke abgebrochen

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Gäste aus Gelsenkirchen führten kurz vor Ende 2:0 - dann flog der Becher.

Die Auftaktpartie der 28. Runde der deutschen Fußball-Bundesliga zwischen dem FC St. Pauli und dem FC Schalke 04 ist am Freitagabend beim Stand von 0:2 (0:1) vorzeitig abgebrochen worden. Schiedsrichter Deniz Aytekin beendete das Match, nachdem sein Assistent in der 88. Minute von einem Bierbecher im Nacken getroffen worden war. Beim Trainer-Einstand von Ralf Rangnick war Schalke durch Tore von Raul (26.) und Julian Draxler (66.) auf dem Weg zu einem souveränen Auswärtssieg gewesen.

St. Pauli schwebt unabhängig von der Wertung der Partie, die wohl mit 0:3 strafverifiziert werden dürfte, mehr denn je in Abstiegsgefahr. Im nächsten Spiel in Leverkusen fehlen den Hamburgern Finn Bartels (Rote Karte/79.) und Jan-Philipp Kalla (Gelb-Rote-Karte/68.), die vorzeitig des Feldes verwiesen wurden. Schalke kann hingegen mit Selbstvertrauen zum Champions-League-Viertelfinale am Dienstag bei Inter Mailand reisen.

So was geht gar nicht. Da gibt es Null Toleranz. Ich kann mich nur bei dem Linienrichter entschuldigen", sagte St. Paulis Trainer Holger Stanislawksi.


 

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