Katalanen droht Super-GAU

Chaos bei Barca: Erste Stars könnten schon wieder gehen

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Der FC Barcelona ist hochverschuldet, investierte aber dennoch Millionen für neue Spieler.

Der FC Barcelona möchte diese Saison wieder zu alter Größe zurückkehren. Obwohl der Club mit 1,35 Milliarden Euro verschuldet ist, investierten die Katalanen bisher 153 Millionen Euro in neue Spieler. Barca betreibt ein risikoreiches Spiel mit der Zukunft, veräußerte für kurzfristigen Erfolg sein Tafelsilber. So wurden 24,5 Prozent der Anteile am Merchandising verkauft, ebenso 25 Prozent der TV-Rechte für 25 Jahre für 517 Mio. Euro. Ziel ist, mit sportlichen Erfolgen die Einnahmen zu steigern und damit die Schulden zu tilgen.

Barca kämpft um Registrierungen

Zusätzlich bereitet Barca das Financial Fairplay der Liga Sorgen. Um die Kriterien einzuhalten, muss bei Spielergehältern eingespart werden, um die Spielgenehmigungen für die Neuverpflichtungen zu erhalten. Deren sportliche Qualität ist allerdings unbestritten - allen voran jene des amtierenden Weltfußballers Lewandowski, der um 45 Mio. Euro von Bayern München losgeeist wurde. Neben dem Polen verstärkten sich die Katalanen in der ohnehin breit aufgestellten Offensive mit Raphinha von Leeds United. Mittelfeldspieler Franck Kessie kam vom AC Milan, die Defensive soll mit Jules Kounde vom FC Sevilla und Ex-Chelsea-Mann Andreas Christensen optimiert werden.

Zwei Tage vor dem ersten Spiel konnten die Neuverpflichtungen aber ebenso wenig registriert werden wie Demebelé und Sergi Roberto, deren Verträge verlängert wurden. Wie ESPN berichtet, könnte nun sogar der Fall eintreten, dass erste Neuverpflichtungen den Klub schon wieder verlassen. Christensen und Kessie besitzen eine Klausel, wonach sie Barcelona ablösefrei verlassen können, falls sie vor dem ersten Spiel nicht registriert werden. Die beiden Spieler könnten sich also noch in diesem Sommer einen neuen Verein suchen.

  

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