Fußball-Kenner reiben sich verwundert die Augen. Der FC Barcelona will trotz hohen Schulden und dem bitteren Aus in der Champions League im Jänner neue Spieler holen. Insgesamt soll es eine Liste von 19 potentiellen Transfer-Zielen geben.
Der spanische Traditionsverein hinkt sportlich weiter den eigenen Erwartungen hinterher. Trotz Neuverpflichtungen, wie Robert Lewandowski ist man zum zweiten Mal in Serie in der Gruppenphase der Champions League ausgeschieden. Dadurch entgeht den Katalanen ein fest eingeplanter Teil der saftigen UEFA-Prämien. Geld, das die Blaugrana dringend nötig gehabt hätten.
Auch in der heimischen Meisterschaft liegt man drei Punkte hinter Erzrivale Real Madrid. Seit 2019 wartet man in der katalanischen Hauptstadt auf den Gewinn der spanischen Meisterschaft. Doch Vereins-Boss Joan Laporta glaubt daran, dass es unter Vereinslegende Xavi als Trainer damit endlich wieder klappen soll.
Trotz Milliarden-Schulden sollen im Jänner neue Kräfte her
Insgesamt soll der Schuldenberg Barcelonas über 1 Milliarde Euro betragen. Bei mehreren Vereine sollen noch Transferzahlungen von insgesamt über 150 Millionen Euro offen sein. Dennoch plant die Blaugrana nach der WM-Pause im Jänner eine neue Transferoffensive. Es soll bereits eine Liste von 19 Spielern bereit liegen, die als potentielle Transferziele gelten.
Die prominentesten Namen sind das Chelsea-Duo Jorginho und N'Golo Kante, Liverpool-Star Fabinho oder Diogo Dalot von Manchester United. Brisant ist allerdings, dass die spanische Liga auf etwaige Transferausgaben Barcelonas ein besonderes Auge hat. Offiziell dürfen die Katalanen für Neuverpflichtungen nicht mehr ausgeben, als sie eingenommen haben. Davor dürfen die Neo-Barca-Stars nicht in der Liga auflaufen. Im vergangenen Sommer war es ein Kampf bis zur letzten Sekunde, dass Robert Lewandowski in die Kaderliste für die Meisterschaft aufgenommen werden dürfen.
