Supercup

Schiri-Schubser: Hammer-Strafe für CR7

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Nach seiner Gelb-Roten Karte schubste Ronaldo den Schiedsrichter.

Den Saisonstart hat sich Cristiano Ronaldo anders vorgestellt. Der portugiesische Fußball-Star von Real Madrid wurde im Hinspiel des spanischen Supercups gegen Barcelona in der 58. Minute eingewechselt. Nach einem Traumtor mit anschließender Verwarnung wegen übertriebenen Jubels (80.) und dem Ausschluss nach einer Schwalbe (82.) attackierte er schließlich den Schiedsrichter.

Für den Schubser in den Rücken des Unparteiischen erhielt der Weltfußballer nun vier Spiele Sperre zusätzlich zur obligaten Ein-Spiel-Sperre nach Gelb-Rot. Damit verpasst "CR7" nicht nur das Rückspiel am Mittwoch, sondern auch den Auftakt der Primera Division, bei dem die Königlichen am Sonntag bei Deportivo de La Coruna antreten müssen.

Dass Ronaldo wegen der Attacke auf den Schiedsrichter sogar bis zu zwölf Partien Sperre gedroht hatten, galt den Madrilenen kaum als Trost. Laut der Zeitung "AS" will Real gegen das Urteil Berufung einlegen.

"Rote Karte war einfach lächerlich"

Schon kurz nach dem Schlusspfiff hatte Coach Zinédine Zidane seinem Schützling volle Unterstützung zugesagt. "Ich bin wütend, dass Cristiano Ronaldo vom Platz geschickt wurde", erklärte er nach dem Spiel gegen die Katalanen. "Vielleicht war es wirklich kein Elfmeter, aber ihm die Rote Karte zu zeigen war einfach lächerlich."

Das Weiße Ballett haderte zum wiederholten Male mit dem Schiedsrichter. Neben dem Ausschluss ihres Topstürmers stieß den Madrilenen auch der Foulelfmeter sauer auf, der zum zwischenzeitlichen Ausgleich der Hausherren geführt hatte.

Allen Widrigkeiten zum Trotz hat Real jedoch beste Chancen, am Mittwoch noch vor Meisterschaftsstart am kommenden Wochenende den zweiten Titel der Saison einzufahren. In der vergangenen Woche hatte man sich gegen Manchester United bereits den europäischen Supercup gesichert.

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